Mike Wyatt stirbt an Herzinfarkt
Am Morgen des 5. Dezember verstarb Mike Wyatt an einem Herzinfarkt. Sechs Jahre war Mike Wyatt der Head Coach der Rüsslesheim Razorbacks und sorgte dafür, dass das Team aus der Opel-Stadt zu einem der Spitzenteams in der GFL Süd avancierte. Von 1998 bis 2003 nahmen die Razorbacks unter der Regie von Wyatt jeweils an den Playoffs der GFL teil und wurden 1999, 2002 und 2003 jeweils Südmeister und schafften es 2003 sogar bis ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. In der Saison 2002 benannte sich das Team in Rhein-Main Razorbacks um. Vor seinem Engagement bei den Hessen war Wyatt Cheftrainer der Stockholm Nordic Vikings und gewann mit den Schweden 1994 und 1995 die semi-professionelle Football League of Europe (FLE).
Nachdem Wyatt die Razorbacks nach der Saison 2003 verlassen hatte, ging er zurück in die Vereinigten Staaten, um dort zunächst in verschiedenen Indoor-Ligen als Trainer zu arbeiten. Vor drei Jahren wurde er dann an seiner Alma Mater, der Oklahoma Panhandle State University, zum Cheftrainer des Footballteams ernannt. Schon in den frühen 80er Jahren war er als Assistenztrainer an der OPSU tätig. Im Frühjahr diesen Jahres setzten sich die Aggies das Ziel, die Saison endlich mal wieder mit einer positiven Saisonbilanz abzuschließen, was auch gelang. Zum ersten Mal seit 2004 hatten die Aggies mehr Siege als Niederlagen auf dem Konto, schlossen die Saison mit einer 6:5-Bilanz ab. Mike Waytt wurde nur 55 Jahre alt und hinterlässt eine Tochter.
Hundt - 05.12.2010
Mike Wyatt (© HUDDLE Archiv)
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