Klarer Erfolg für Montreal

So hätte sich Eric Tillman, der neue General Manager der Edmonton Eskimos, sein erstes Spiel bestimmt nicht erhofft. Bei den Montreal Alouettes gab es eine deutliche 14:31-Niederlage. Tillman ersetzte während der Woche den geschassten Danny Maciocia und sah sich zumindest das erste Viertel noch an der Seitenlinie an. Die restlichen drei Spielabschnitte betrachtete er sich dann von den Presseplätzen – und er dürfte nicht zufrieden gewesen sein. Denn die Eskimos verloren in Montreal das dritte Saisonspiel in Folge. „Es ist irgendwie so gewesen als ob ich in einem 18-monatigen Koma lag und dann wach geworden bin nur um dann mitzubekommen, dass ich eine dreifache Wurzelbehandlung bekomme“, beschrieb Tillman seine Eindrücke vom Spiel.
Die Eskimos waren 59 Minuten nur in der Lage, sieben Punkte zu erzielen.

Nur kurz vor der Halbzeitpause und vor dem Ende des Spiels gestattete die Defense der Alouettes ihren Gästen jeweils einen Touchdown. Ansonsten brachte der Angriff der Eskimos nichts zählbares zustande, wurde von der Abwehr der Hausherren unter Kontrolle gehalten. Die Alouettes konnten dagegen schalten und walten wie sie wollten. LB Diamond Ferri trug einen Kickoff über 85 Yards zum Touchdown, RB Avon Cobourne erlief einen weiteren Touchdown und K Damon Duval erzielte vier Field Goals. Und auch QB Anthony Calvillo zeigte sich wieder von seiner Brustbeinprellung erholt. Der Spielmacher der Alouettes vervollständigte 24 von 42 Pässen und erzielte 327 Yards Raumgewinn. Mit seiner Leistung war er aber noch nicht zufrieden. „In der Offense müssen wir uns noch verbessern. Wir haben nicht alles so gut ausgeführt wie es hätte sein sollen.“

Wie es bei den Eskimos weitergehen soll, ist noch ungewiss. Eigentlich wollten die Spieler ihren neuen Boss beeindrucken, ihm zeigen, dass sie noch kämpfen können. Doch in Montreal ist es ihnen nicht gelungen. Somit tickt die Uhr weiter gegen die Eskimos in Edmonton. Tillman wird in den nächsten Wochen und Monaten entscheiden, wie es mit den Eskimos weitergehen soll. „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein wenig Feuer im Team gesehen. Das Team gehört nach Edmonton. Die Buchstaben auf dem Helm werden sich nicht ändern“, erklärte Tillman und klärt zumindest die Standortfrage. Wie es mit den Spielern aussieht, das muss sich erst noch zeigen.

Hundt - 21.09.2010

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