Packers überzeugen in Angriff und Verteidigung
Spielmacher Aaron Rodgers und seine Green Bay Packers ließen auch am zweiten NFL-Spieltag keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Beim 34:7 gegen die Buffalo Bills überzeugte aber nicht nur der Angriff mit einer erneut anständigen Punktezahl. So war Defensivspieler Clay Matthews mit drei „Quarterback-Sacks“ der herausragende Akteur, mit seinen Mit-Verteidigern hielt er die Bills-Offensive bei einer einstelligen Punktezahl sowie gerade 186 erzielten Yards. Auf der anderen Seite feuerte Rodgers seine Pässe erfolgreich in die Arme von Donald Driver, Brandon Jackson und James Jones, hatte am Ende alleine durch Pässe für 255 Yards Raumgewinn gesorgt.
Allerdings hatten die Packers vor mehr als 70 000 Zuschauern im „Lambeau Field“ etwas Anlaufzeit gebraucht, lagen zur Pause lediglich mit sechs Zählern vorne. „So schlecht haben wir gar nicht gespielt, aber vielleicht waren wir vor der Pause etwas zu nachlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen“, sagte Trainer Mike McCarthy. So habe man in der Pause „die Maschine neu gestartet“, seine Mannschaft habe dann so gespielt, wie er sich das vorgestellt hatte. Vor allem die Verteidigung: „Die Defensive hat unser Tempo gemacht.“ Den Ehren-Touchdown für Buffalo erlief Fred Jackson, Bills-Lenker Trent Edwards brachte aber insgesamt nur elf von 18 Passversuchen an den Mann, erzielte am Ende nur 102 Yards. Zu wenig, um die Packers zu gefährden.
Goergens - 20.09.2010
Spielte groß auf: Clay Matthews (© Getty Images)
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