Meilenstein für Wildcats?

Bei Arizona hatte man nach dem unerwarteten 34:27-Sieg gegen Iowa allen Grund, Freudensprünge zu machen.Arizona sorgte mit dem 34:27-Erfolg gegen den Ranglisten-Neunten Iowa für die einzige große Überraschung des dritten Spieltages. Manche Fachleute werteten den Sieg sogleich als einen „Signature Moment“ für die Wildcats, einen für die Psyche der Mannschaft, ihr Ziel, Anschluss an die Spitze der Pac Ten Conference zu finden und sich als Top-25-Team zu etablieren, ganz wichtigen Erfolg. Angesichts der schwachen Leistung der Wildcats in der zweiten Halbzeit, als sie eine 20-Punkte-Führung verspielten, sollte man mit einer solchen Einschätzung noch vorsichtig sein, auch wenn es beeindruckte, wie sich die Mannschaft noch einmal fing, als alles danach aussah, als wenn Iowa furiose Aufholjagd letztlich belohnt würde. Selbst Head Coach Mike Stoops blieb bei aller Freude über den Sieg noch vorsichtig: „Wir müssen uns den Respekt erst verdienen. Im letzten Jahr haben wir mit einigen unserer Niederlagen viel Respekt verspielt, und das hier war alles umsonst, wenn wir nicht auch in der Conference, beginnen mit dem California-Spiel nächste Woche, so stark spielen.“

Arizona hatte in der zweiten Halbzeit bis in die siebte Minute des vierten Viertels gegen Iowas starke Abwehr nur noch 75 Yards geholt und dann innerhalb von 47 Sekunden einen Doppelschlag hinnehmen müssen. Zunächst hatte William Wright nach einem Punt der Gäste den Ball nicht unter Kontrolle bekommen und Iowa so zu einem First Down an der 18-Yard-Linie verholfen. Im nächsten Spielzug brachte QB Ricky Stanzi die Hawkeyes mit einem 18-Yard-Touchdown-Pass auf WR Marvin McNutt auf 21:27 heran. Im zweiten Spielzug von Arizonas folgendem Ballbesitz fing DE Broderick Binns einen Pass von QB Nick Foles an der 20-Yard-Linie ab und erzielte mit seinem Interception Return den Ausgleich.

Es hatte dann etwas von Vorsehung, dass ausgerechnet die beiden Spieler, deren Fehler Arizona den Sieg hätten kosten können, beim folgenden Angriff der Wildcats die entscheidenden Spieler waren. Sieben der neun Spielzüge waren Pässe von Foles. Sechs davon waren erfolgreich und für alle 72 Yards der Angriffsserie verantwortlich. Abgeschlossen wurde Arizonas bester Angriff in der zweiten Halbzeit drei Minuten und 57 Sekunden vo Spielende mit einem 4-Yard-Touchdown-Pass von Foles auf WR William Wright. Danach schlug die Stimmung wieder völlig um. Iowa hätte zwar noch genügend Zeit gehabt, zurückzuschlagen, und die Ausgangsposition (eigene 37-Yard-Linie) war auch nicht schlecht. Aber drei Quarterback Sacks und eine Strafe brachten bei den folgenden vier Spielzügen 22 Yards Raumverlust.

Verloren hatte Iowa das Spiel aber durch die, wie sich Head Coach Kirk Ferentz ausdrückte, „lausige Vorstellung“ in der ersten Halbzeit. Am Ende von Iowas erstem Ballbesitz blockte Arizona den Punt-Versuch (Ballbesitz an Iowas 8-Yard-Linie) und erzielte drei Spielzüge später den Touchdown zum 7:0 (5-Yard-Pass von Nick Foles aud WR David Douglas). Der zweite Ballbesitz der Hawkeyes endete mit einem 85-Yard-Interception-Return durch CB Trevin Wade zum 14:0. Und als Iowa in der ersten Minute des zweiten Viertels endlich einmal einen Angriff erfolgreich abschloss (4-Yard-Pass von Stnzi auf RB Jewel Hampton zum 7:14), da stellte Travis Cobb den alten Abstandmit einem 100-Yard-Kickoff-Return gleich wieder her.

Hoch - 19.09.2010

Bei Arizona hatte man nach dem unerwarteten 34:27-Sieg gegen Iowa allen Grund, Freudensprünge zu machen.

Bei Arizona hatte man nach dem unerwarteten 34:27-Sieg gegen Iowa allen Grund, Freudensprünge zu machen. (© Getty Images)

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