Als "Atze" zupackte, war alles gut für Panther

Der Japaner Atsuhi "Atze" Ukada stieß im Wintertraining zu den Panthern.Mit dem 27:0 gegen die Bonn Gamecocks setzten sich die Zweitliga-Footballer Panther auf dem zweiten Tabellen Platz fest und sicherten sich so zwei Spiele vor dem Saisonende die mögliche Relegationsteilnahme. „Es war ein schönes und faires Spiel, und Bonn ist ein Gegner, der einen anspruchsvollen Football spielt“, so Cheftrainer Martin Hanselmann. Allerdings war morgens im Stadion an der Karl-Hohmann-Straße noch nicht klar, dass das Spiel unter regulären Bedingungen würde stattfinden können. Als um 8 Uhr die Aufbauarbeiten begannen, sah alles danach aus, als wenn das Spiel sprichwörtlich ins Wasser fallen würde. Doch das Wetter schlug noch einmal um, es blieb trocken und das Spiel konnte beginnen.

Den Münzwurf entschieden die Gäste vor 950 Zuschauern für sich entscheiden, doch bereits im ersten Viertel zeigten die Panther, dass sie im eigenen Stadion von ihren Fans beflügelt werden. Nach knapp fünf Minuten bediente Spielmacher Robert Demers seinen Passempfänger Yannik Baumgärtner mit einem Zuspiel über elf Yards zur 6:0-Führung. Der Versuch der Bonner, einen Gegenschlag zu landen, wurde durch einen abgefangenen Ball von Sebastian Schönbroich unterbunden. Drei Minuten später erhöhten die Panther auf 14:0 durch einen Pass über fünf Yards von Demers auf Alexej Mittendorf und der anschließenden "Two-Point-Conversion" (statt Extrakick).

Zu Beginn des zweiten Viertels legte der Engländer Steve Coles einen fulminanten Lauf über 61 Yards hin, und der anschließende Extrapunkt von Markus de Haer brachte die Panther mit 21:0 in Führung. Nach der Halbzeit hatte Bonn das erste Angriffsrecht, konnte jedoch erneut keine Punkte erzielen. Ganz anders die Panther: Jens Vogt fing einen kurzen Pass von Demers und erhöhte den Vorsprung der Panther auf 27:0.

Aus Sicht der Düsseldorf Panther war das Highlight des Spiels allerdings ein Trickspielzug, ein so genanter Fliflicker, bei dem der Angriff zunächst einen Laufspielzug antäuschte. Der Läufer spielte den Ball aber wieder zurück zum Spielmacher und dieser fand dann „Atze“. Die Düsseldorfer Seitenlinie freut sich mit „Atze“ so sehr, als hätten sie gerade eine Meisterschaft gewonnen. Der Stadionsprecher war „sprachlos“, fand den Passempfänger nicht auf seiner Liste und jeder fragte sich, wer die Nummer 84 ist? Es war der Japaner Atsuhi Ukada, der bereits im Wintertraining 2009 zu den Panthern stieß. Ukada - genannt "Atze" - ist eigentlich Leichtathlet und hat bei den Panthern das Footballspiel erst kürzlich erlernt.

Düsseldorf Panther – Bonn Gamecocks 27:0 (14:0, 7:0, 7:0, 0:0)

Zuschauer: 950

6:0 Yannick Baumgärtner 11-Yard-Pass von Robert Demers, PAT no good:

14:0 Alexej Mittendorf 5-Yard-Pass von Robert Demers, Conversion de Haer

21:0 Steve Coles 61 Yards Lauf, PAT Markus de Haer

27:0 Jens Vogt 3-Yard-Pass von Robert Demers, PAT no good

Goergens - 09.08.2010

Der Japaner Atsuhi "Atze" Ukada stieß im Wintertraining zu den Panthern.

Der Japaner Atsuhi "Atze" Ukada stieß im Wintertraining zu den Panthern. (© Ulla Joachim)

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