Goodell macht sich unbeliebt
Es wäre eigentlich etwas zum Lachen, wenn es nicht diesen ernsten Hintergrund hätte. Zumindest für viele NFL Spieler ist dies eine recht treffende Beschreibung, wenn es um die jüngsten Bemühungen von NFL Commissioner Roger Goodell geht, eine Einingung im Vertragsstreit mit der Spielergewerkschaft NFLPA zu erreichen.
So besuchte Goodell in der vergangenen Woche mehrere Trainingscamps und präsentierte sich als Mediator im Streit zwischen Teambesitzern und Spielern - eine Selbstdarstellung, die nicht wenigen Athleten sauer aufstiess. In den Camps der Baltimore Ravens und Kansas City Chiefs wurde Goodell dafür jedenfalls belächelt, sehen doch die Spieler den NFL Commissioner als das, was er meistens ist: ein Vertreter der Teambesitzer.
Dabei ist die Selbstdarstellung von Goodell doch gar nicht einmal so verkehrt - hätte er seine Rolle vor allem den Spielern gegenüber in der Vergangenheit ein wenig diplomatischer ausgeübt. So ist es richtig, dass Goodell von den Teambesitzern ins Amt gewählt wird und diese ihn auch bezahlen, dennoch steht er als Ligachef indirekt auch den Spielern vor...
NFL Commissioner Roger Goodell hat bei den Spielern nicht gerade viele Punkte gesammelt (© Schüler)
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