Europameister schon vor dem Aus

Nur selten kam in der Partie zwischen Frankreich und Schweden ein Spielfluss aufDas Team Frankreichs hat bei seinem ersten EM-Auftritt überrascht. Gegen den amtierenden Europameister Schweden gewann die „Equipe Tricolore“ in Wetzlar durchaus verdient mit 14-7. Schon am kommenden Dienstag können die Franzosen mit einem Sieg gegen Großbritannien den Einzug in das EM-Finale perfekt machen. Etwas mehr als 1.100 Zuschauer gaben dem EM-Start von Europameister Schweden und Herausforderer Frankreich einen durchaus würdigen Rahmen und es zeigte sich, dass es eine gute Idee der EFAF-Offiziellen war, das Spiel nicht in Frankfurt stattfinden zu lassen.

Es war eine hart, aber keineswegs ruppige Partie, die sich die beiden Teams im Stadion Wetzlar boten. Beide Offensereihen hatten allerdings immer wieder Probleme, ihren Rhythmus zu finden und so kam nur selten ein Spielfluss zustande. Frankreichs QB Max Sprauel sorgte dann für das erste Highlight der Partie, brachte sein Team in Reichweite eines Field Goals. K Bruno Nekili gab sich aus 33 Yards keine Blöße und sorgte für die ersten drei Punkte seiner Mannschaft. Es war der einzige Drive im ersten Viertel, in dem eines der beiden Teams nicht schon nach drei Versuchen Punten musste.

Schweden sorgte allerdings nach einem Big Play kurz vor der Halbzeitpause noch für den Führungswechsel, der durchaus überraschend kam. Denn bis zum 51 Yards-Pass von QB Anders Hermodsson auf WR Jesper Hermodsson hatte die Offense der Skandinavier nur wenig Zählbares zustande gebracht. So standen die Schwenden dann aber an der Fünf-Yard-Line der Franzosen. Diese Gelegenheit ließ sich QB Anders Hermodsson dann nicht entgehen. Er bediente NT Johan Asker, der in Goallinesituation auch gerne als Tight End eingesetzt wird, und sorgte so für die 7-3 Führung seiner Mannschaft.

Aber das Team der Franzosen zeigte sich durch die schwedische Führung keineswegs konsterniert, sondern kam mit neuem Elan aus der Halbzeitpause zurück aufs Feld. Auch wenn es im ersten Drive nicht gleich klappen sollte, so trafen die Trainer immer wieder gute Entscheidungen und kamen dann auch verdientermaßen mit den beiden drauf folgenden Angriffssequenzen zu Punkten. Zunächst führten QB Max Spaurel und RB Laurent Marceline ihr Team wieder in Reichweite eines Field Goals. Dieses Mal verwandelte Nekili aus 29 Yards sicher den Versuch.

Danach gab die Defense der „Blauen“ ihre Visitenkarte ab und zwang den Europameister nach drei erfolglosen Versuchen zum Punt. Und dann war es wieder das Trio Spaurel, Marceline und WR Marco Soumah, die für einen langen Drive sorgten. Mit einem Big Play sorgte dann Rookie WR Jeremy Rabot für den einzigen Touchdown der Franzosen. Er fing einen 50-Yards Pass von Spaurel und lief bis in die Endzone. Im Anschluss sorgte RB Laurent Marceline mit der erfolgreichen Verwandlung der Two-Point-Conversion für die Sieben-Punkte-Führung.

Doch das sollte die letzte gelungene Aktion einer der beiden Offense-Formationen sein. Zwar hatte K Bruno Nekili im letzten Spielabschnitt noch einmal die Gelegenheit aus 48 Yards ein Field Goal zu verwandeln, scheiterte aber an der Entfernung. Der Europameister versuchte dann zwar noch die drohende Niederlage abzuwenden, hatte dabei aber nur wenig Fortune. QB Anders Hermodsson versuchte in den letzten verbleibenden Sekunden mit tiefen Pässen zumindest noch ein Unentschieden zu erreichen. Doch der letzte seiner drei Pässe wurde von DB Nuno Dos Santos abgefangen, der so seiner Mannschaft den Sieg sicherte.

Hundt - 26.07.2010

Nur selten kam in der Partie zwischen Frankreich und Schweden ein Spielfluss auf

Nur selten kam in der Partie zwischen Frankreich und Schweden ein Spielfluss auf (© Hundt)

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