Martz und Cutler - bisher passt es gut zusammen
Ende Juli kommt die Gewöhnungszeit in die kritische Phase. Dann muss sich in der direkten Saisonvorbereitung der Chicago Bears erweisen, wie die Zusammenarbeit vom neuen Offensivtrainer Mike Martz und Spielmacher Jay Cutler funktioniert. Bisher ist Martz jedenfalls sehr zufrieden, wie Cutler sein System aufgenommen hat: "Wir haben ihn zugeschmissen mit allen Dingen, aber er ist auerordentlich gut damit umgegangen. Er ist ein geleheriger Schüler und hat ein gutes Gefühl für das, was wir wollen."
Immerhin ist auch Cutler kein Schlechter, das hat er vergangene Saison mit 27 Touchdown-Pässen unter Beweis gestellt. Es war der drittbeste Wert in der Bears-Geschichte. Ob er diesen Wert gar steigern kann, wird sich vor allem dabei entscheiden, wie Cutler das Martz-System umsetzt. "Ich habe da sehr viel Vetrauen. Er macht Sachen, die ich niemanden jemals zuvor habe machen sehen, er hat da ganz besondere Qualitäten." Er sei ein schneller Lerner, fügt Martz hinzu, auch ganz neue Dinge machen ihm keine Schwierigkeiten. Eine Herausforderung sei aber die Beinarbeit gewesen, die Cutler zusätzlich verstärkt üben musste. "Aber auch das hat er sehr schnell aufgenommen und umgesetzt." Und obwohl der Bears-Spielmacher vergangenen Saison den ein oder anderen Pass in die falschen Arme geworfen hatte, legen Martz und Co. keinen besonderen Schwerpunkt auf diese Sache. "Wir sprechen nicht drüber, ich denke gar nicht daran, was in den vergangenen Jahren war." Es zähle einzig und alleine die Gegenwart, so Martz.
Goergens - 15.07.2010
Jay Cutler (© Getty Images)
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