"Wir wollen den Titel"

Für die EM in zwei Wochen rührten QB Jo Ullrich und Leistungssportdirektor Marshall Happer in Wetzlar die WerbetrommelFast genau noch zwei Wochen sind es bis zur Eröffnung der American Football EM in Frankfurt, Wiesbaden und Wetzlar. Für den AFVD bedeutet dies, dass der organisatorische Kraftakt fast abgeschlossen ist. So ist AFVD Leistungssportdirektor Marshall Happer zuversichtlich, dass man ein gut organisiertes Turnier bekommen werde in drei schönen, über Hessen verteilten Stadien.

„Hier in Wetzlar haben sie ein schönes neues Stadion gebaut. Ich habe es bei der ersten Besichtigung im Mai schon als niedlich bezeichnet und das ist es auch“, so Happer bei der Pressekonferenz zur Football EM in Wetzlar. Drei Spiele sollen in Wetzlar abgehalten werden, den Anfang wird Schweden gegen Frankreich am Sonntag (25.) machen, gefolgt vom zweiten Spieltag der Gruppenphase am Dienstag. Wiesbaden sieht den dritten Spieltag der Gruppenphase, Frankfurt das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Österreich und die Finalspiele am Samstag (31.)

Dass man jedoch rund 80 km von Frankfurt entfernt spielen wird, das war sicher nicht der ursprüngliche Plan. Nach Frankfurt sollte die Europameisterschaft kommen, weshalb man noch Nachfragen nach Spielen im Hanauer Herbert-Dröse Stadion beim German Bowl 2009 eine Absage erteilte. „Frankfurt alleine wäre ein toller Austragungsort gewesen, doch da uns das Land Hessen unterstützt, werden wir dem Wunsch entsprechend auch in ganz Hessen spielen“ so Happers diplomatische Antwort nach der Frage, was sich seit dem German Bowl denn verändert habe. Doch ist es vielmehr so, dass die Sportstadt Frankfurt wohl zu klein für American Football ist – und American Football noch zu klein für die Commerzbank Arena. Ausweichstadien wie die Volksbank Arena des FSV Frankfurt oder das Stadion am Brentanobad stehen aufgrund von Problemen mit den dort angesiedelten Teams, beziehungsweise eines Umbaus nicht zur Verfügung, weshalb man in die Region ausweichen musste. „Wenn man keine Möglichkeiten hat, dann muss man suchen“, so Happer weiter. „Nachdem wir wegen dem Volksbank Stadion und dessen Umbau bis Februar keine Antwort hatten, haben wir eben alternative Planungen verfolgt und sind zum Beispiel in Wetzlar mit offenen Armen empfangen worden.“ Dennoch wird die Stadt Frankfurt Fixpunkt der EM bleiben. So werden die Teams fast komplett in den Räumlichkeiten des Landessportbunds untergebracht und trainieren an der Commerzbank Arena oder an der Bezirkssportanlage in Frankfurt-Niederrad.

Vorsichtig sind jedoch die Planungen des AFVD, was die erwarteten Zuschauerzahlen angeht. Während man in der Commerzbank Arena in Frankfurt zur Eröffnung mit rund 7.000 Zuschauern plant, zu den Finals mit rund 11.000, sind die Zahlen für Wiesbaden und Wetzlar wesentlich geringer. „Wir denken hier in Wetzlar werden wir vor rund 1.500 Fans spielen, in Wiesbaden rechnen wir aufgrund des Spiels Deutschland gegen Finnland schon mit 5.000 Fans“, erklärt Happer weiter.

Als Favorit sieht sich die AFVD Auswahl selber, wie auch nicht zuletzt Quarterback Joachim Ullrich feststellt. „Wenn wir uns nicht als Favoriten sehen würden, dann wäre das sehr tief gestapelt.“ Kämpferisch auch Leistungssportdirektor Happer. „Wir wollen das schaffen, was die Fußballer nicht geschafft haben: die Titel gewinnen.“

Schüler - 08.07.2010

Für die EM in zwei Wochen rührten QB Jo Ullrich und Leistungssportdirektor Marshall Happer in Wetzlar die Werbetrommel

Für die EM in zwei Wochen rührten QB Jo Ullrich und Leistungssportdirektor Marshall Happer in Wetzlar die Werbetrommel (© Schüler)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News EM Herren A-Poolmehr News Nationalteam Männerwww.afvd.deSpielplan/Tabellen EM Herren A-PoolLeague Map EM Herren A-Poolfootball-aktuell-Ranking Deutschland
Nationalteam Männer
4. Liga
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: