Es war viel darüber spekuliert worden, wie gut die Frankfurt Red Cocks in dieser Saison sein würden. Denn ohne etatmäßigen Spielmacher mussten die Kampfhähne von der Oder ins Rennen um die Meisterschaft gehen. Stattdessen wurde RB Alexander Philipp von Head Coach Andy Reichel "umfunktioniert". Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt Philipp aber nun immer besser mit der neuen Rolle zurecht und führte sein Team zum zweiten Heimsieg in Folge. Gegen die bis dato ungeschlagenen Leipzig Lions gewannen die Red Cocks verdient mit 21:7.
Nicht nur die Spielmacher-Frage hatte in Frankfurt vor und auch während der Saison für sehr viel Unruhe gesorgt, auch die Stadionsituation sorgte beim Regionalligisten für viel Unsicherheit. Denn das baufällige Stadion der Freundschaft ist für dieses Jahr gesperrt. Nun dient der Sportplatz am Buschmühlenweg als neue Heimstätte für die Kampfhähne – mit bisher positiven Ergebnissen. Denn beide Spiele, die dort ausgetragen wurden, konnten die Frankfurter auch gewinnen.
Vor dem Spiel galten die Leipziger als Favorit. Doch während des Spiels blieben die Sachsen diese Vorschusslorbeeren schuldig. Denn vor allem in der Offense kamen die Lions nie zu ihrem Rhythmus. In der ersten Halbzeit war die Defense der Lions immerhin noch in der Lage, die Bemühungen der Red Cocks zu stoppen. Doch im dritten Viertel riss dann auch hier der Faden. Bedingt durch die Umstellungen auf der Position des Spielmachers bei den Red Cocks gingen die Lions in der Defense wohl davon aus, dass die Gastgeber fast nur auf ihren starken Laufangriff setzen würden.
Stoppen konnten die Lions die Läufe der Frankfurter aber nie. Außerdem konnten sie aber die wenigen Pässe von Philipp in den entscheidenden Situationen auch nicht unterbinden. Frankfurts Spielmacher zeigt von Spiel zu Spiel immer mehr, dass er die jeweiligen Situationen auch lesen kann – auch wenn es ihm noch an der notwendigen Erfahrung fehlt. So konnten die Red Cocks auch immer wieder mit langen Pässen überraschen und brachten so die Gäste aus dem Konzept. Die Entscheidung zugunsten der Red Cocks fiel im dritten Viertel, als sie durch zwei Touchdowns auf 21:7 davon zogen. Leipzig bemühte sich zwar im letzten Abschnitt noch mal, das Heft an sich zu ziehen, scheiterte aber.
Auerbach - 21.06.2010
Alexander Philipp macht bei den Red Cocks eine immer bessere Figur als Spielmacher (© Hundt)
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