Osnabrück reichte eine gute Halbzeit

Auch wenn die Anreise der Osnabrück Tigers nach Hildesheim aufgrund eines defekten Busses beschwerlicher als zuerst angenommen verlief, so genügte den Tigern eine ordentliche zweite Halbzeit, um die Gastgeber aus Hildesheim am Samstagnachmittag mit 29:14 zu schlagen. „Uns fehlten sechs Starter, ein Field Goal wurde verschossen und Hildesheim hat in den ersten beiden Vierteln den Ball auch gut bewegt. Erst ab dem dritten Viertel konnte unsere Defense die Invaders aufhalten und unsere beiden jüngsten Verstärkungen Travis aus Kalifornien, der als Offensive Line eingesetzt wird, beziehungsweise Receiver Dirk Bock, der noch letztes Jahr in Bielefeld gespielt hat, sollen bei uns erst im nächsten Punktspiel ihre ersten Highlights erleben“, teilte nach dem Spiel Tigers HC Jovica Stojceski mit, glaubte aber zu keiner Zeit an eine Niederlage: „Unsere Offense konnte nach der Halbzeit zu alter Stärke finden. Unser Quarterback Steve Snyder sollte einmal in die Endzone laufen und zweimal unseren Rookie Nils Sundermann passgenau bedienen. Als auch noch Dean Marmon zum Abschluss in die Endzone lief, war die Partie gelaufen. Gegen die Hamburger Teams in der Endzone müssen wir uns aber noch erheblich steigern uns weiter an uns arbeiten. Diese Spiele in der Hauptrunde werden immer sehr schwer werden. Am nächsten Wochenende werden wir uns auf jeden Fall das Hamburger Spiel in Itzehoe anschauen.“

Auch Benjamin Möhle, Abteilungsleiter der Invaders wollte der Begegnung Gutes abgewinnen: „Wir sind gegen Osnabrück diesmal nicht ganz so extrem abgewickelt worden. Ich konnte bei uns schon eine Steigerung erkennen. Wir hatten die Tigers Offense gut im Griff.“ Frühzeitig gingen die Invasoren auf eigenem Platz durch einen Sneak von QB Matt LeFever und einen 60-Yard-Pass auf Sven Wille mit 14:0 in Führung. „Die Chancen sind auf jeden Fall da, dass wir den zweiten Platz halten können und in der Hauptrunde gegen die Hamburger Teams spielen können. Dieses würden natürlich ganz schwierige Spiele werden. Doch zuvor müssen für noch einmal Göttingen schlagen.“

Schlüter - 05.06.2010

Invaders Defense konnte zwei Viertel Osnabrück aufhalten (© Baldszuhn)