Sonnenschein im Wald
Am vergangenen Sonntag gab es fast nur strahlende Gesichter in der Walder Jahnkampfbahn. Bei strahlender Sonne fanden rund 400 Zuschauer den Weg nach Wald, um das dritte Heimspiel der Solingen Paladins in Folge zu sehen. Als Gäste wurde die zweite Mannschaft der Cologne Falcons empfangen.
Das Spiel begann mit Angriffsrecht für die Falcons, die direkt in den ersten Spielzügen zu erkennen gaben, dass sie eine sehr variantenreiche Offense zeigen würden. Die Solinger Abwehrreihen waren gut von ihren Coaches Maik Odenhoven, Tim Rüttgers und Frank Schroth eingestellt worden und so fanden die Angriffsbemühungen der Gäste ein frühes Ende.
Auch im weiteren Verlauf der Begegnung zeigte die Paladins-Verteidigung um Team-Captain Sebastian Wolf ihre Dominanz. Während die Defense fast fehlerfrei spielte, zeigte die Offense von Spielertrainer Jens Merten einige Unkonzentriertheiten. So verlor der ansonsten gut spielende Running Back Christian Höffken beim ersten Ballbesitz nach kraftvollen Läufen über insgesamt 70 Yards in der Kölner Red Zone das Ei und vergab die eigentlich schon sicher geglaubten ersten Punkte. So blieb es beim 0 :0 im ersten Viertel.
Die Paladine zeigten gute Ansätze, konnten dies aber nicht in Punkte wandeln. Dies änderte sich erst durch Philip Naumann, der eine 60 Yard-Pass Jens Merten zum ersten Touchdown der Partie fing. Und auch der PAT durch Roland Metozzi war erfolgreich und es stand 7:0. Trotzdem hatten die Solingern Schwierigkeiten sich auf die aggressive Spielweise der Falcons einzustellen.
In der Halbzeitpause gab es einige Umstellungen durch Offensive Line Coach Michael Schüler und auch Merten gelang es, sein taktisches Konzept so zu verändern, dass in der zweiten Halbzeit eine sichtbare Verbesserung eintreten sollte. Wie ausgewechselt starteten die Klingenstädters ins dritte Viertel. Die Offensive Line schaffte es, Merten mehr Zeit zu verschaffen, so dass dieser endlich sein gefährliches Passspiel aufziehen konnte. Zuerst fing Wide Receiver Björn Beu einen Pass über 30 Yards in der Endzone zum 13:0 (PAT geblockt) und dann krönte Running Back Kevin Wolff seine gute Leistung mit einem 20 Yard-Lauf zum 19:0 (PAT geblockt).
Das vierte Quarter startete mit dem Ballbesitz für Köln und diesen wollte die Falcons offensichtlich auch nicht wieder hergeben - ganze zehn Minuten bewegten sie den Ball über fast das komplette Feld und standen kurz vor der Solinger Endzone. Eigentlich wollten die Gäste aus der Domstadt nun punkten, doch machte ihnen Safety Giuliano Schürrer einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur, dass er einen Pass abfing, er retournierte dann den Ball auch noch 80 Yards in die generische Endzone zum 25.:0. Das ganze wurde dann auch noch durch die Two-point-Conversion von Kevin Wolff unterstrichen, der damit den 27:0 Endstand herstellte.
Paladins Head Coach Jens Merten war nach dem Spiel hoch zufrieden: "Sicherlich haben wir heute kein perfektes Spiel gezeigt, aber in bin hoch erfreut über die Leistungen unserer jungen Wilden! Wir stehen jetzt nach drei Spieltagen an der Tabellenspitze und sind somit voll im Soll. Das nächste Spiel gegen die
Aachen Vampires wird jedoch erst zeigen, wo wir wirklich stehen. Derzeit sehe ich uns als klaren Außenseiter"
„Auch neben dem Platz lief heute alles wunderbar.“, freute sich Vorstandsmitglied Markus Jantke, „Dank des fantastischen Publikums und der tollen Helfercrew war es ein absolut gelungener Gameday. So kann es
weitergehen.“ Natürlich wurde das lange Pfingstwochenende genutzt. Auf dem „Walder Pfingstochsen“ feierte die Mannschaft noch mit Freunden bis tief in die Nacht.
Tillmann - 25.05.2010
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