Huskies überzeugen gegen Norderstedt
Einen erfrischenden offiziellen Saisonaufgalopp der Hamburg Huskies sahen die rund 250 Zuschauer und Kibitze, die sich im Hamburg-Hammer Park einfanden, um die Regionalpartie gegen die Norderstedt Nordic Wolves zu erleben.
Die fair ausgetragene Partie wurde bereits in den ersten beiden Vierteln entschieden und endete verdient mit 62:18 für die Schlittenhunde. Die Gäste fanden vor allem gegen den Hamburger RB Curtis Cooper keine Mittel, sein bekannt impulsives Laufspiel frühzeitig zu stoppen. Insgesamt erzielte der US-Amerikaner fünf Touchdowns und bereits in den ersten beiden Durchgängen sollte Cooper drei Durchmärsche in die Wolves Endzone unternehmen.
Ebenfalls als eine unsichere Bank erwies sich die Norderstedter Passabwehr. WR Marico Gregersens Passfang, der völlig freistehend kurz vor dem Pausenpfiff in die nordische Endzone eindrang und einen präzise geworfenen Pass über 40 Yards leicht aus der Luft pflücken konnte, erbrachte für die Schlittenhunde einen komfortablen Vorsprung, den die eingewechselten Back Ups der Hamburger auch noch ausbauen konnten.
"Viel zu viele individuelle Fehler haben uns das Genick gebrochen. Die Unsicherheit meiner Spieler war während der gesamten Partie dauerhaft zu spüren. Unsere eigentliche Hauptangriffswaffe, der Passangriff, fand in Halbzeit eins quasi überhaupt nicht statt", erklärte Wolves-Angriffschef Tobias Kordt nach dem Spiel.
Die beiden Norderstedter Touchdowns erzielten Wide Receiver Christian Stein und Spielmacher Paul Roberts. Bezeichnend für die Unsicherheit der Norderstedter war auch, dass alle Extrapunkte des Spieles unverwandelt blieben.
Schlüter - 25.04.2010
Curtis Cooper war wieder unbezwingbar (© Schlüter)
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