In der kommenden Spielzeit werden bei den Heimspielen der Braunschweig Lions nur die Sitzplätze der Westtribüne verkauft. Die Osttribüne bleibt leider geschlossen. Diese Entscheidung ist nunmehr nach langen Beratungen vom Management der Braunschweig Lions getroffen worden. „Man könnte mit gutem Grund sagen, dass dieses eine der schwersten Entscheidungen gewesen ist, die wir in den zurückliegenden drei Jahren zu treffen hatten“, erklärt Geschäftsführer Mirko Schulz. „Die Argumente für eine Beschränkung auf die Westtribüne überwiegen jedoch und wir appellieren an die betroffenen Fans, diesen Weg mit uns allen zu gehen und unsere Argumente für diesen Schritt positiv zu verstehen.“
Zu den Gründen und auch möglichen Ideen einer Gestaltung der Osttribüne wird das Management gerne anlässlich des kommenden Fanstammtisches am 13. November Rede und Antwort stehen. Die Lions haben trotzdem ein paar Gedanken dazu formuliert. "Tatsache ist, dass in der abgelaufenen Spielzeit die Sitzplätze allein der beiden Tribünen nicht einmal zur Hälfte genutzt worden sind. Man muss daher leider festhalten, dass das Eintracht-Stadion derzeit schlicht überdimensioniert ist für das Football-Interesse in Braunschweig. Da die Kapazitäten nicht annähernd ausgenutzt werden, haben wir daher gerade in Zeiten knapper Kassen einen dementsprechend unnötig hohen Kostentreiber. Dank der Bereitschaft der Stadthallen GmbH, der Vermieterin des Stadions, der wir hiermit ausdrücklich für das Entgegenkommen danken wollen, ist es uns in 2010 möglich, ausreichend Platz für unsere Fans zu einem geringeren Mietpreis anzubieten, wenn wir uns auf die Westtribüne beschränken. Ein Kompromiss, der uns diese traditionsreiche Spielstätte sichert. Dieser Kompromiss, der es uns ermöglicht, eingespartes Geld besser zu verwenden, soll an anderer Stelle einen Neuaufbau und damit mittelfristig die Steigerung der Zuschauerzahlen möglich machen. Geplant ist daher u.a. die Präsenz der Braunschweig Lions im täglichen Leben in Braunschweig und der Region weiter zu stärken, etwa durch mögliche Außenwerbung und Promotionaktionen. Die Zusammenführung aller Lions-Fans auf einer Tribüne vor der eigenen Teamzone sowie auf der Stadionrampe vor dem Spiel und während der Pausen wird wesentlich dazu beitragen, anlässlich des Neuanfangs 2010 zu einem nach außen hin sichtbaren Zusammengehörigkeitsgefühl und wieder mehr Kampfgeist auch auf der Tribüne zu führen. Eine Verbesserung der Stimmung sowie Unterstützung der Mannschaft durch eine volle Haupttribüne erscheint uns so möglich. Natürlich gibt es Maßnahmen, die den Umzug für die Fans erträglich machen sollen. Jeder Dauerkartenkunde der Saison 2009 wird auch nach einer Umsiedelung einen gleichwertigen Platz auf der Westtribüne haben können – nahezu gleiche Spielfeldhöhe und gleicher Ticketpreis inbegriffen! Dieses haben wir durch eine Neueinteilung der Preise auf der Westtribüne sichergestellt."
Da diese „Umzugsmaßnahme“ nicht für die Ewigkeit gelten soll, sondern vorerst nur eine Anschubmaßnahme in 2010 für einen Aufbruch sein soll, werden die letztjährigen Reservierungen der Dauerkarten auf der Osttribüne allesamt archiviert. Sollte die Osttribüne dann irgendwann wieder geöffnet werden, werden die bisherigen Stammplätze für die Dauerkarten-Inhaber wieder reserviert werden.
„Wir hoffen vorerst natürlich auf das Verständnis aller Fans für diese außergewöhnliche Entscheidung in außergewöhnlichen Zeiten. Wir sind jedoch überzeugt, dass unsere Beweggründe und die angebotenen Gegenmaßnahmen für jedermann nachvollziehbar sein werden. Nochmal möchten wir betonen: Diese Maßnahme hat keinen Symbolcharakter und ist somit kein Abgesang auf die Braunschweig Lions, sondern ein Zeichen für einen Aufbruch! Wir hoffen sehr im Sinne der neuen Mannschaft und des neuen Trainerstabes darauf, dass möglichst viele der bisherigen Fans diesen Weg mit uns gehen werden“, so Mirko Schulz abschließend.
Schlüter - 08.11.2009
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