German Bowl XXXI - eine gelungene Veranstaltung

Fast wie in alten Zeiten - die Cheerleader in LilaDer German Bowl ist das Endspiel um die deutsche Meisterschaft - doch auch die verblichene NFL Europa war im Frankfurter Stadion präsent, konnte man damit doch auch die Fans der Galaxy stärker mit einbinden. War im Vorjahr das Lila von Frankfurt Universe nahezu allgegenwärtig, war in diesem Jahr zusätzlich noch Ex-Galaxy-Stadionsprecher Werner Reinke vor Ort, der dem German Bowl XXXI mit seiner Stimme und Musikauswahl den Rahmen gab und einen weiteren Akzent setze. Man merkte ihm allerdings an, dass seine emotionale Bindung an die GFL zurzeit wohl noch nicht so hoch ist, wie sie seinerzeit zur Frankfurt Galaxy war.

Auch im weiteren Umfeld erinnerte einiges bewusst oder auch unbewusst an die Zeiten der Frankfurt Galaxy, es wurden Acts wie die Brass-Band „Die fidelen Nassauer“ oder die ehemaligen Cheerleader der Galaxy präsentiert. Wobei der Frankfurter Karneval-Club ein echtes Highlight darstellte und auch großartig auf dem Videowürfel multimedial umgesetzt wurde. Gut angenommen wurde die Power-Party auf dem Vorfeld der Commerzbank-Arena, welche von einem großen Flag Football-Turnier begleitet wurde. Ergänzend sollte man im nächsten Jahr eventuell darüber nachdenken noch mehr entsprechende Plattformen für die GFL-Fans zu schaffen. „Als Verband sind wir mit dem Event, den wir draußen gesehen haben, sehr zufrieden. Ich denke die Kulisse mit dem geschlossenen Dach und dem Flutlicht und den fast noch frühlingshaften Temperaturen war ansprechend“, meinte Robert Huber, Präsident des AFVD.

14.234 Besucher fanden den Weg ins Stadion und bildeten im weiten Rund eine ansprechende Kulisse. Als Hauptact der Pre Game Show trat die deutsche Girlgroup „Queensberry“ auf. Die vier attraktiven jungen Damen sorgten durchaus für einen Augenschmaus, das Publikum beim German Bowl war allerdings offensichtlich musikalisch nicht ganz die geeignete Altersklasse. Die Halbzeit-Show der Hard-Rock-Band "Seven Hell" wurde jedenfalls deutlich euphorischer vom Publikum aufgenommen. Einziges Manko der Veranstaltung war die etwas überlaute Beschallung, so hatten auch die Kommentatoren des live übertragenden Senders DSF ab und an erhebliche Kommunikationsschwierigkeiten. Auch gelang es nicht immer (besonders in der zweiten Halbzeit) die musikalische Untermalung bei Beginn des Spielzuges einzustellen, was durchaus zu Verdruss bei beiden Teams führte.

Im vergangenen Jahr hatte Robert Huber noch auf eine Steigerung der Zuschauerzahlen gehofft, ja fast damit gerechnet. Dennoch zeigte sich der AFVD-Boss zufrieden. „Aus Sicht des Verbandes sind wir mit dem Ablauf der Veranstaltung und dem Verlauf des Spiels sehr zufrieden. Wir haben wieder einmal ein spannendes Spiel gesehen, das nur knapp an der Verlängerung vorbei gegangen ist. Zumindest alle neutralen Zuschauer haben bis zum Schluss ein sehr spannendes Spiel erlebt. Für die Fans der beteiligten Mannschaften war es vermutlich eines der Spiele, bei denen man um Jahre altert. Aber ich denke, dass das der Reiz ist, den diese Sportart ausmacht.“

Hundt - 05.10.2009

Fast wie in alten Zeiten - die Cheerleader in Lila

Fast wie in alten Zeiten - die Cheerleader in Lila (© Tillmann)

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