Rebels sind Meister in der GFL 2 Nord

Clifford MadisonEs lässt sich durchaus von einer kleinen Sensation sprechen: Die Berlin Rebels können sich als Meister der GFL 2 Nord feiern. Gegen die Cologne Falcons gewannen die Rebels mit 21:6 und sicherten sich so am vorletzten Spieltag die Tabellenführung in der Nordgruppe. Nachdem die Rheinländer in der Vorwoche bereits unerwartet in Bonn verloren hatten, hätte den Hauptstadt-Footballern im Ausweichstadion in Berlin-Wilmersdorf ein Sieg gereicht. Doch von Beginn an zeigten die Rebels, dass sie auch die zehn Punkte Rückstand aus dem Hinspiel aufholen wollten. Die Rechnung ging auf. Bereits nach den ersten beiden Vierteln führten die Rebels mit 14:0, profitierten dabei von zahlreichen individuellen Fehlern der Falcons. Am Ende stand dann nicht nur ein verdienter Sieg fest, sondern auch der nie erwartete Meistertitel. Die sportliche Qualifikation für die GFL ist geschafft, nun muss noch die wirtschaftliche Qualifikation erfolgen.

Für die Cologne Falcons ist zwar keine Welt zusammengebrochen, dennoch hatten sich die Rheinländer von ihrer Dienstreise nach Berlin mehr erhofft. Head Coach James Jenkins war dann nach der deutlichen Niederlage auch sichtlich niedergeschlagen, fand zwar freundliche Worte für den Erfolg der Berliner. Doch es war ihm auch anzumerken, dass er sichtlich gefrustet war. Zu viele Strafen hatte sich vor allem seine Offensive Line während der ersten beiden Viertel geleistet und so die Mannschaft immer wieder in eine schlechte Ausgangsposition gebracht.

Die Rebels waren jetzt im Spitzenspiel nicht unbedingt die Klasse besser als der Favorit aus dem Rheinländer. Aber sie machten in den entscheidenden Situationen einfach weniger Fehler, waren von Beginn an konzentriert und ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. „Wir sind heute wieder als Team aufgetreten“, freute sich Head Coach Clifford Madison, der nach dem Spiel angesichts des größten Erfolges der Vereinsgeschichte seit fast 15 Jahren immer noch keine Erklärung finden konnte.

Wie so oft in dieser Saison lebte das Spiel der Rebels zunächst von gelungenen Einzelaktionen von RB Kim Kuci, der extra aus den Vereinigten Staaten angereist war, QB Darius Outlaw und der immer wieder stark aufspielenden Defense der Rebels. Und hätten sich die Falcons in entscheidenden Situationen nicht so viele Fouls geleistet, so wäre die Partie mit Sicherheit um einiges enger gewesen.

Denn wie die Partie hätte verlaufen können, zeigte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. „Wir haben da einfach geschlafen“, sagte Madison. Nahezu ohne Fehler spielten die Gäste aus NRW in ihrem ersten Drive, kamen durch RB Andreas Fetter zum durchaus verdienten Anschluss. Doch dann riss der Faden wieder. LB Thorsten Rehmer sorgte mit zwei Interceptions dafür, dass die Falcons nicht mehr zu Punkten kamen.

Hundt - 23.08.2009

Clifford Madison

Clifford Madison (© Zelter)

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