Hurricanes wirbeln

Im vorletzten Heimspiel der Saison gewannen die Canes gegen den weiterhin sieglosen Tabellenletzten und Absteiger Stuttgart Silver Arrows deutlich mit 41:0. Quarterback Antwan Smith bediente insgesamt sieben verschiedene Spieler (inclusive einer Conversion) in der gegnerischen Endzone.

Vor 600 Zuschauern bestimmten die saarländischen Footballer von Beginn an klar das Geschehen auf dem Platz. Den Opening-Kickoff returnierte Paul Motzki bis an die Mittellinie. Beim ersten Spielzug warf Quarterback Antwan Smith den ersten Touchdown der Partie auf Bastian Schmitt. Wie sich später herausstellen sollte, war mit diesem ersten Spielzug das Spiel für Bastian quasi schon gelaufen, denn er bekam von seinem Quarterback und Mitbewohner keinen Ball mehr. Schnell war klar, dass dieser Samstagnachmittag für die Offense der Canes eine bessere Trainingseinheit werden sollte. So legte Antwan Smith fortan besonderen Wert darauf, dass jeder seiner Receiver scoren konnte. Während des Spiels fragte er sogar seinen Head Coach, wen er schon alles in der Endzone bedient hatte, um den Überblick zu behalten. Die Defense der Canes trug ihres dazu bei, zeigte sich ebenfalls gut aufgelegt, ließ nur insgesamt 6 Firt Downs der Stuttgarter zu und brachte die eigene Offense immer wieder in guter Feldposition ins Spiel.

Philipp Lorentz war der nächste Passfänger, der sich mit seinem ersten und einzigen Catch in die Scorerliste eintragen konnte. Michael Freis benötigte schon zwei Catches, bis er von Antwan Smith von dessen imaginären Liste der Anspielstationen gestrichen wurde. Mit 20:00 ging dieses überaus faire Spiel in die Halbzeit. Nach der Pause trug sich Fullback Willi Grunwald mit seinem ersten Fang in die Scorerliste ein. Auch für ihn blieb es der einzige Catch des Spiels. Um den Touchdown für Nico Hell musste sein Quarterback besonders kämpfen. Zwei Touchdowns wurden wegen Strafen gegen Mitspieler nicht gegeben. Einen Pass konnte Nico mit spektakulären Divingcatch in der Endzone zwar erreichen, aber nicht unter Kontrolle bringen. So dauerte es bis zum 4. Quarter, bis auch Nico endlich seine 6 Punkte verbuchen konnte. Vielleicht ganz clever von ihm so lange mit den Punkten zu warten, so war er wenigsten die meiste Zeit des Spiels auch mit im Spiel. Der Zusatzpunktversuch zu diesem Touchdown geriet aufgrund eines schlechten Snaps zu einer Two-Point-Conversion, die Hendrik Voss für sich verbuchen konnte. Zum Abschluss des Spiels war es Markus Palm, der den letzten Touchdown fangen konnte.

Von den eingesetzten Running Backs fand leider keiner die Endzone, obwohl insgesamt fast 200 Yards erlaufen wurden. Sven Loth, Rafael Kopp, Thomas Zinsmeister und Karim Bida erkämpften aber ein ums andere Mal neue First Downs. Selbst in der Offense Linie ließ Head Coach Thorsten Scherer rotieren, so dass jeder seiner Spieler zum Einsatz kam. Das führte letztlich dazu, dass Defensive Coordinator Philip Rohner in Vertretung von Franz Klein in der zweiten Halbzeit mit Peter Reinhardt und Michael Heavy Quint zwei gestandene Offensive Line-Spieler einsetzte, damit sie auch noch was vom Spiel hatten.

Insgesamt war es aus Sicht der Canes ein kurzweiliges Spiel, das wieder Spaß auf mehr gemacht hat. Mit den Phantoms steht beim nächsten Auswärtsspiel am kommenden Wochenende ein ganz anderes Kaliber auf der Matte. Mal sehen wie die Hessen die erneut verpasste Meisterschaft verdaut haben. Im Ludwigspark geht es dann zum Saisonabschluss am 22.08. gegen die Darmstadt Diamonds in einem echten Endspiel um Platz drei der GFL 2 Süd.

Reif - 10.08.2009

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