Blue Devils gewinnen trotz Rumpfkader

Die Hamburg Blue Devils haben in Bremen ihre weiße Weste behalten und in der Regionalliga Nord die Firebirds mit 27:0 erwartungsgemäß geschlagen. Auch wenn der jüngste Erfolg nicht ganz so deutlich ausfiel wie die Siege in den vorangegangenen Partien, so erwiesen sich die Hamburger doch erneut fuer eine etablierte Regionalligamannschaft als eine Nummer zu gross. "Wir reisten mit rund 40 Spielern an, die zum grossen Teil noch nicht über ausreichend Spielerfahrung verfügten", berichtete Blue Devils Praesident Dominik Seyler nach der Partie. Mangels Masse musste Seyler selbst in der Defensive Line eingesetzt werden und konnte sich daher ein direktes Bild aus der ersten Reihe machen. "Es war schon etwas schwierig, den massiven Bremer Center aus dem Weg zu räumen. Aber trotzdem ist es uns gelungen, das Pass- und Laufspiel der Firebirds effektiv zu unterbinden." Entsprechend sollten die rund 200 Zuschauer eine dominierende Gästemannschaft erleben, die den Bremer Angriff stets kontrollierte und andererseits ihre Big Plays den Gastgebern aufzwang.

"Unter diesen Umständen bin ich schon ein wenig stolz, dass es uns gelungen ist, einen Erfolg ohne Gegenpunkte zu erzielen. Man darf nicht vergessen, dass wir kaum Linemen zur Verfügung hatten und sich unser Head Coach im Frankreich-Diensteinsatz befand", so der 2,10 Meter große Clubpräsidient. "Aber unsere verbliebenen Coaches konnten Max adäquat vertreten."

Die Hamburg Blue Devils führen nun ungeschlagen mit 10:0 Punkten die Regionalliga Nord an und werden in ihrer nächsten Begegnung am 8.8.2009 in der Memellandallee (Hamburg-Altona) die Hamburg Pioneers zum Rückspiel empfangen - Kickoff ist um 15 Uhr.

Schlüter - 03.08.2009

Nichts mit gemütlich an der Seitenlinie stehen: Präsident Dominik Seyler musste in Bremen selber ran (© Schlüter)