Lichtblick auf die Eurobowl XXIII

Die heurige Pressekonferenz zur Eurobowl fand im Restaurant „Lichtblick“ über den Dächern von Innsbruck statt.

Anwesend waren unter anderen der Präsident von Flash de la Courneuve, Herr Julien Luneau, die Präsidentin der Swarco Raiders, Frau Elisabeth Swarovski, der Präsident der EFAF, Herr Robert Huber und der Turnierdirektor, Herr Uwe Talke.

Nach der Begrüßung durch die Präsidentin der Swarco Raiders durften alle Anwesenden ihre Erwartungen und Hoffnungen für das bevorstehende Finalspiel anbringen. Herr Julien Luneau lobte das Passing Game der Raiders und beteuerte zu wissen, dass die Raiders nach der schmerzhaften Niederlage gegen die Raiffeisen Vikings (21:22) hart um den Sieg kämpfen werden. Im Gegenzug dazu betonte Head Coach Santos Carrillo um die Talente der Flash-Spieler zu wissen. Hierzu ist zu erwähnen, dass Running Back Florian Grein (#26, Swarco Raiders) mit einigen der Spieler, die bei Flash unter Vertrag stehen, im Zuge des NFL-E-Trainingscamps trainiert hat. Seitens der Raiders wurden auch die Spiele von Flash gegen die Raiffeisen Vikings und das gegen die Turek Graz Giants genauestens analysiert.

Flo Grein zog einen Vergleich zwischen Raiders gegen Flash mit Gallien gegen Rom. Wobei er mit einem Schmunzeln hinzufügte: „ Aber wir haben den Zaubertrank!“ Dies war aber die einzige Andeutung auf ein erwartetes Spielergebnis. Keiner der Vertreter beider Teams wollte sich jedoch aus dem Fenster lehnen und ihren Sieg vorhersagen. Zu groß schien der Respekt voreinander.

Auf die Frage, warum Innsbruck schon zum zweiten Mal den Zuschlag für die Eurobowl erhielt, wobei doch Paris eine größere und populärere Stadt sei, erwiderte Herr Robert Huber, dass sich Innsbruck schon im letzten Jahr bewährt habe und dass das Tivoli-Stadion in Europa für diese Zwecke am besten geeignet ist. Ebenso spricht die Medienpräsenz des ORF in Österreich für ein Finale im Herzen der Alpenrepublik. Damit kann American Football einer breiten Menge zugänglich gemacht werden, was wiederum im Sinne der EFAF ist.

Am Ende der Pressekonferenz beim Gruppenfoto wollte Präsident Julien Luneau partout die Eurobowl Trophäe nicht berühren. Ob aus Aberglaube oder aus Angst davor, den kostspieli-gen, von der Firma Swarovski produzierten Kristallfootball, der auf einem Granitsockel ruht, wollte er nicht verraten.

In einem waren sich alle anwesenden sicher: Die Eurobowl XXIII wird spannend!

Volderauer - 08.07.2009

Enthüllung der Eurobowl Trophäe 2009 (© Schellhorn)