Mühsam, mühsam - aber gewonnen

Der britische Meister Coventry Jets konnte am letzten Wochenende sein erstes Erfolgserlebnis verbuchen. Die Bristol Aztecs wurden mit 16:7 in die Knie gezwungen.Ein Glanzstück war der Sieg allerdings nicht. Vor allem die Offensivabteilung von Coventry bereitet im Moment größte Sorge. Für den eigentlich als Quarterback avisierten Dominic Olney spielte der von den unterklassigen Gateshead Senators gekommene Ed Tate Quarterback. Wirklich überzeugen konnte er aber noch nicht. Sechs von 14 Pässen für 52 Yards an den Mann gebracht, wies seine Statistik am Ende aus. Trotzdem ebnete Tate mit seinem 18-Yard-Touchdown-Pass auf Mark Cohen zur 7:0-Halbzeitführung den Weg zum Sieg.

Zwar konnte Bristol im dritten Quarter durch einen Pass von QB Dave Keen auf Stuart Toogood ausgleichen, aber wirklich effektiv war der Gästeangriff auch nicht. Keen gelang außer dieser Aktion nicht allzuviel, nur sieben von 23 Pässen erfolgreich abgeschlossen, zeigten davon ein beredtes Bild.

So reichte für den Sieg der Jets eine starke Defense-Leistung und "Laufwunder" Kofi Campbell. Dieser rushte bei 20 Versuchen für 75 Yards und erzielte, nachdem Fraser Houston zwischenzeitlich die Gastgeber durch ein Field Goal in Führung gebracht hatte, den entscheidenden Score. Sein 1-Yard-Lauf brachte den 16:7-Sieg für Coventry.

Auf der Defense-Seite überzeugte der eigentlich als Quarterback vorgesehene Dominic Olney. Zwei Interceptions konnte er auf seine Fahnen schreiben. Auch als Spielmacher durfte er zwischenzeitlich ran und brachte immerhin einen von zwei Pässen für ein neues First Down unter.

Wittig - 12.05.2009

Dominic Olney wurde zum MVP des Spiels gewählt (© Jets/Bridges)