Eine Frage der Ehre
So lautete die Ankündigung der Trier Stampers vor dem Stadtderby gegen die Wolverines. Seit 1989 wird bei den Stampers American Football gespielt (in den Anfangsjahren noch unter dem Namen Trier Saints). Seit eineinhalb Jahren gibt es aber zwei Football-Vereine in der Stadt: Die Trier Wolverines sind hinzugekommen, gegründet von früheren Stampers-Spielern, die nach internem Zwist bei einem anderem Club weitermachen wollten. Nun trafen beide Teams erstmals im Seniorenbereich aufeinander.
Letztendlich endete das Stadt-Derby folgerichtig mit einem klaren 32:2-Sieg des alteingesessenen Teams gegen die gerade erst neugegründete Herrenmannschaft der Wolverines. Doch auch diese hatten ihr Erfolgserlebnis. Ein durch Toni Wiesner erzielter Safety brachte einen Score. Doch die Offense der Wolverines funktionierte noch nicht wirklich gut. So musste man meistens den Ball recht schnell wieder abgeben, sodass die Gastgeber den Rest des Spiels dominierten und durch drei Touchdowns von Justin Jackson und weiteren Scores von Björn Millen, Björn Gehlen und Oliver Meyer noch zu einem deutlichen Sieg kamen.
Folglich fiel auch das Resumé des Head Coachs der Stampers, Mike Sholars, trotz der vielen unnötigen Strafen zu Beginn der Partie, durchweg positiv aus: „Meine Spieler haben heute die erste „Battle for Trier“ klar für sich entscheiden können und auch in dieser Höhe völlig verdient gewonnen. Da das Spiel schon Mitte des dritten Viertels zu unseren Gunsten entschieden war, hatten wir sogar die Möglichkeit in den verbleibenden Drives munter durchzuwechseln, allen unseren Rookies weitere Spielpraxis zu ermöglichen und auch noch die eine oder andere Formation zu testen. Trotz der 32 erzielten Punkte war es einmal mehr unsere Defense die hauptverantwortlich für diesen hohen Sieg war. Zählt man die beiden Vorbereitungsspiele gegen Morbach und Luxemburg dazu, so hat unsere Defense nun schon seit insgesamt 16 Quartern keine gegnerischen Punkte mehr zugelassen. Das ist wirklich mehr als beeindruckend und würden wir nicht Stampers, sondern Steelers heißen, so könnte man hier getrost von einem „Steelcurtain“, einem „eisernen Vorhang“ für alle gegnerischen Offense Mannschaften sprechen.“
Wittig - 11.05.2009
Die Stampers hatten die Wolverines letztendlich sicher im Griff (© Wolverines)
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