Noch immer zu viele mentale Fehler

Verletzte sich: Kim KuciFootballspiele werden nicht nur auf dem Platz durch die Physis entschieden, sondern auch durch die Psyche. Auch hier gilt immer das Gesetz des Stärkeren. Das stellten die Berlin Rebels bei ihrem zweiten Heimspiel unter Beweis. Gegen die Hildesheim Invaders kamen die Hauptstadt-Footballer zu einem sicheren 35:6-Erfolg, was auch daran lag, dass die Gäste aus der Börde zwar körperlich anwesend waren, es aber über weite Strecken am Kampfgeist mangeln ließen. Die Rebels hatten im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen viele Fehler abstellen können, spielten wesentlich disziplinierter und koordinierter. Am Ende stand der zweite Saisonsieg zu Buche, mit dem sich Berlins Head Coach Clifford Madison aber auch noch nicht ganz zufrieden zeigte. „Wir müssen noch mehr an unseren mentalen Fehlern arbeiten. Stärkere Teams hätten unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, analysierte der Cheftrainer der Rebels.

„Wir waren heute einfach nicht in der Lage, eine Footballspiel zu absolvieren“, brachte Hildesheims Übungsleiter Winston Huggins die indiskutable Leistung seiner Spieler auf den Punkt. Zwar kamen die Invaders auch zu Punkten, allerdings erst, als die Partie im Berliner Mommsenstadion bereits entschieden war. Die Gäste aus Niedersachsen fanden zu keinem Zeitpunkt ins Spiel, scheiterten immer wieder an der Defense der Rebels. Auch die Abwehr des Zweitliganeulings fand nur selten ein probates Mittel gegen die variable Offense um QB Darius Outlaw. Mit Deeikee Williams und Kim Kuci verfügen die Rebels zudem über zwei effektive Ballträger, die gegen die Invaders nur selten zu stoppen waren. Da ist es umso bitterer für die Berliner, dass sich Kuci in der zweiten Spielhälfte am Rücken verletzte und sein Einsatz in der weiteren Saison noch fraglich ist.

„Wir sind heute Morgen vermutlich alle auf der falschen Seite aus dem Bett aufgestanden.“ Während Huggins für die Leistungen seiner Mannschaft, kaum eine Erklärung fand, stellte Madison immer noch Luft nach Oben fest, wenn es darum geht, die Leistungen zu verbessern. Vor allem die mentalen Fehler seine Spieler geben dem Head Coach der Rebels immer noch Anlass, Verbesserungen zu fordern. Zwar haben sich die Rebels in punkto auf die unnötigen Strafen im Vergleich zum Saisonstart verbessert, sind aber immer noch nicht immer auf dem Platz vom Anfang bis zum Ende auch mental präsent. Vor allem in manchen Defense-Situationen stellten sich die Verteidiger der Rebels hier und da dann doch noch mal in Formationen auf, die von Madison vorher so nicht angesagt wurden. Nur der Unerfahrenheit des Liganeulings hatten es die Berliner zu verdanken, dass aus diesen Unachtsamkeiten nicht größerer Schaden entstanden ist.

Hundt - 09.05.2009

Verletzte sich: Kim Kuci

Verletzte sich: Kim Kuci (© Baldszuhn)

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