Gators „ready for Atlanta“

QB Tim Tebow war von Florida States Abwehr nicht zu halten.Florida ist gut gerüstet für den Showdown mit Alabama im SEC Championship Game in Atlanta am kommenden Samstag. Beim Gastspiel bei Florida State konnte selbst der strömende Regen in Tallahassee den Schwung der Gators nicht bremsen. Am Ende stand ein 45:15-Erfolg. Lediglich ein paar sehenswerte Kickoff Returns und der einzige Ballverlust der Gators hielten das Ergebnis zumindest bis Mitte des zweiten Viertels in Grenzen. Florida States Head Coach Bobby Bowden konnte da nur mit einer Mischung aus ungläubigem Staunen und Ratlosigkeit Lob an den Sieger verteilen. „Sie erzielen so schnell so viele Punkte, dass man sofort von seiner geplanten Taktik abrücken muss. Du versuchst dann, wieder heranzukommen und fängst an Dinge zu tun, die man nicht tun sollte“, sagte er.

Ein Mann hatte es Bowden besonders angetan: QB Tim Tebow. Den bezeichnete er wegen seiner Robustheit bewundernd als einen Fullback alter Schule, der zugleich auch noch exzellent passen könne. "„ch weiß nicht, ob ich jemals einen besseren Anführer gesehen habe. Er bestimmt da draußen alles. Er ist ein herausragender Spieler und eine herausragende Führungspersönlichkeit“, schwärmte Bowden. Typisch für Tebow war die Szene beim Touchdown zum 14:3. Da lief er nach der Ballannahme vom Center zunächst nach links, warf dann aber diagonal auf die rechte Seite der Endzone auf TE Aaron Hernandez, der völlig frei stand, weil die komplette Abwehr von Florida State auf den vermeibtlichen Spielzug über links reagierte. Einen Pass wie diesen kann zurzeit wohl nur Tebow erfolgreich spielen.

Florida State blieb anfangs wegen zweier Szenen vom Ergebnis her noch dran. Nachdem Florida mit dem ersten Ballbesitz locker in neun Spielzügen zum 7:0 marschiert war (9-Yard-Lauf von WR Percy Harvin), hatte Michael Garvin seinem Team mit einem 63-Yard-Kickoff-Return zu einem First Down an Floridas 24-Yard-Linie verholfen. Ein Touchdown gelang nicht, aber immerhin ein Field Goal zum 3:7. Der zweite Ballbesitz der Gastgeber begann dann deutlich ungünstiger, an der eigenen 13-Yard-Linie und endete fatal, mit einer Interception durch FS Major Wright an der 18-Yard-Linie der Seminoles. Sieben Spielzüge später warf Tebow den oben beschriebenen Pass auf Hernandez zum 14:3.Beim nächsten Ballbesitz patzten aber auch die Gators mal. Im dritten Spielzug verlor RB Jeffrey Demps den Ball, wodurch Florida State an der 14-Yard-Linie der Gators in Ballbesitz kam. Ein Touchdown hier hätten Seminoles gewiss gut getan. Stattdessen gab es wieder nur ein Field Goal. Im Gegenzug (10 Spielzüge, 86 Yards) kam Florida zum 21:6.

Im Anschluss wiederholte sich das Ganze. Florida State begann den nächsten Angriff an der eigenen 40-Yard-Linie, weil der Ball beim Kickoff über die Seitenauslinie geschossen wurde, kam dann bis an Floridas 14-Yard-Linie, erzielte dann wieder nur ein Field Goal und fing sich im Gegenzug in nur fünf Spielzügen, die gerade mal 67 Sekunden dauerten das 9:28. Damit war das Spiel natürlich entschieden. Nach der Halbzeitpause gab’s dann innerhalb der ersten knapp vier Minuten die nächsten Rückschläge für Florida State. Im ersten Spielzug der zweiten Halbzeit fing ILB Brandon Spikes einen Pass von QB Christan Ponder an der 46-Yard-Linie der Seminoles ab und trug den Ball dann bis an die 20-Yard-Linie. Drei Spielzüge später zog Florida auf 35:9 davon. Bei Floridas nächsten Ballbesitz legte RB Chris Rainey mit einem 62-Yard-Lauf bis an Florida States 12-Yard-Linie den Grundstein zu einem Field Goal (38:9).

Hoch - 30.11.2008

QB Tim Tebow war von Florida States Abwehr nicht zu halten.

QB Tim Tebow war von Florida States Abwehr nicht zu halten. (© Getty Images)

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