Mit Schwung ins SEC-Finale
Alabama leistete sich im letzten Spiel vor dem SEC Championship Game gegen Florida keinen Durchhänger. Im „Iron Bowl“ genannten Lokalderby gegen Auburn kam man zu einem 36:0-Erfolg. Mit diesem Sieg beendete Alabama eine Serie von sechs Niederlagen in Folge gegen die Tigers. „Jetzt brauchen wir uns das Gerede über diese Niederlagenserie nicht mehr anzuhören. Wir haben sie deutlich geschlagen“, freute sich QB John Parker Wilson. Für Auburn, das selbst mit dem Ziel in die Saison gegangen war, dass SEC Championship Game zu erreichen, bleibt nach dieser Niederlage sogar ohne Bowl-Teilnahme.
Der Grund für die Eiseitigkeit des Spiels war die Harmlosigkeit im Angriff. Alabama konnte sich angesichts der Schwäche von QB Kodi Burns ganz darauf konzentrieren, Auburns Laufspiel zu stoppen. Das gelang und so lief in Auburns Offensive gar nichts. Bis zur Halbzeit konnte sich Auburns Abwehr gegen Alabamas Angriff noch halten, in der zweiten Halbzeit stand sie dann auf verlorenem Posten, vor allem, nachdem der Angriff im zweiten Spielzug der zweiten Halbzeit den Ball an der eigenen 39-Yard-Linie abgab (Fumble von RB Brad Lester). Im nächsten Spielzug baute Alabama seine Führung auf 16:0. Der nächste Angriff der Tigers endete dann nach drei Spielzügen mit einem weiteren Fumble, dieses Mal von Burns an der eigenen 45-Yard-Linie. Acht Spielzüge später, sechs davon Läufe, zog Alabama auf 22:0 davon. Keine zwei Minuten später kam Alabama auf reguläre Art (nach einem Punt) an der 50-Yard-Linie in Ballbesitz und marschierte dann mit sieben Läufen zum nächsten Touchdown (29:0). Der letzte Touchdown der Gastgeber knapp drei Minuten vor Spielende fiel dann erneut im Anschluss an einen Fumble.
Hoch - 30.11.2008
RB Mark Ingram auf dem Weg zu seinem zweiten Touchdown. (© Getty Images)
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