Tiefer Fall des Titelverteidigers

Dennis Johnson bringt Arkansas in Führung.Mit dem National Champion von 2007, LSU, ist seit der Heimniederlage gegen Alabama, mit der das Unternehmen Titelverteidigung beendet war, nicht mehr viel los. Im letzten Regular-Season-Spiel bei Arkansas verlor man mit 30:31. Es war die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen (inklusive der Alabama-Partie). Die Entscheidung fiel 22 Sekunden vor Spielende, als QB Casey Dick bei einem vierten Versuch einen 24-Yard-Pass auf WR London Crawford in der Endzone warf. Verspielt hatte LSU einen möglichen Sieg mit Fehlern über die gesamte Spielzeit, vor allem mit ständigen Strafen. Deshalb war Head Coach Les Miles auch richtig verärgert. „Unsere Mannschaft hätte das Spiel gewinnen müssen. Diese Angriffsserie, die durch mindestens drei Strafen begünstigt wurde und unserem Gegner erlaubte, drei Punkte zu erzielen; so etwas macht dich krank“, schimpfte er und kündigte Konsequenzen an. „Aber ich habe der Mannschaft schon gesagt, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird“, so Miles weiter.

Sein Ärger in diesen Worten bezog sich nicht auf die letzte Angriffsserie der Razorbacks, sondern auf die, die mit dem Field Goal zum 24:30 endete. Diese hatte sieben Minuten und 23 Sekunden vor Ende des dritten Viertels an deren 5-Yard-Linie begonnen, Arkansas in 17 Spielzügen bis an LSUs 5-Yard-Linie gebracht und acht Minuten und 33 Sekunden Spielzeit verschlungen. Eigentlich wäre dieser Angriff nach sieben Spielzügen beendet gewesen, als Arkasnsas nach einer Holding-Strafe bei einem dritten Versuch und 29 zum First Down fehlenden Yards an der eigenen 12-Yard-Linie nur einen Yard holte. Bei diesem Spielzug kassierte LSU eine Personal-Foul-Strafe. Statt eines Punts und guter Feldposition für LSU gab es einen neuen First Down für die Razorbacks. Kurz darauf fing sich LSU noch eine Holding-Strafe ein. „Unsere Spieler verstehen gar nicht, wie sehr so etwas die Mannschaft schmerzt. Du kannst dir nicht Strafen wie diese leisten und erwarten, dass du das Spiel gewinnst“, übte Miles heftige Kritik an seinen Spielern.

Trotz zweier Touchdowns der Razorbacks bei deren beiden ersten Angriffsserien hatte hatte LSU das Spiel im dritten Viertel eigentlich im Griff. Nach dem forschen ersten Viertel, in dem RB Dennis Johnson 97 Yards mit Läufen geholt hatte, wurde der Angriff der Gastgeber im zweiten Viertel völlig abgemeldet. Die Offensive der Razorbacks stand im zweiten Viertel nur für neun Spielzüge auf dem Feld und holte nur drei Yards Raumgewinn. LSU dagegen war im zweiten Viertel viermal am Ball und beendete jede Angriffsserie mit Punkten. Und als LSU mit dem ersten Ballbesitz der zweiten Halbzeit in nur vier Spielzügen den Touchdown zum 30:14 erzielte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Die Gastgeber schöpften aber wieder Hoffnung, als sie im ersten Spielzug ihres zweiten Ballbesitzes im dritten Viertel mit einem 46-Yard-Touchdown-Pass das 21:30 erzielten. Nach einem kurzen Auftritt von LSUs Angriff begann die bereits erwähnte Angriffsserie, die mit dem Field Goal zum 24:30 endete.

Hoch - 29.11.2008

Dennis Johnson bringt Arkansas in Führung.

Dennis Johnson bringt Arkansas in Führung. (© Getty Images)

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