Gators demütigen Bulldogs

Tim TebowFlorida hat nach dem in dieser Höhe gewiss nicht erwarteten 49:10-Erfolg gegen Georgia beste Chancen auf den Einzug in das SEC Championship Game und bleibt damit in Lauerstellung in Bezug auf einen der Plätze im National Championship Game. Für Georgia, das als Erster der Preseason Top 25 in die Saison gegangen war, ist der Traum von der Meisterschaft damit beendet. „Es ist ein großartiges Gefühl, so kurz vor dem Ziel zu sein. Wir können es zurzeit mit jedem aufnehmen“, freute sich WR Louis Murphy, mit dessen Touchdown zum 28:3 fünfeinhalb Minuten vor Ende des dritten Viertels das Spiel praktisch entschieden war.

Das mit Spannung erwartete Süd-Derby war nur eine Halbzeit lang offen. Ausgelassene Chancen und Fehler der Bulldogs trugen mit zu deren Untergang bei. „Jede Niederlage ist enttäuschend. Mit solchen Ballverlusten kannst du nicht gewinnen. Wir müssen jetzt einfach nach vorn schauen“, sagte RB Knowshon Moreno, der von Floidas Abwehr fast völlig abgemeldet wurde (nur 65 Yards aus 17 Läufen sowie zwei Fänge für 14 Yards). Georgia hatte die erste gue Möglichkeit des Spiels, als es sich Mitte des ersten Viertels in nur vier Spielzügen von der eigenen 19-Yard-Linie bis an Floridas 10-Yard-Linie vorarbeitete. Nach zwei Quarterback Sacks im zweiten und drtten Versuch blieb den Bulldogs nur ein Field-Goal-Versuch aus 37 Yards Entfernung, den K Blair Walsh vergab. Im Gegenzug marschierte Florida in neun Spielzügen von der eigenen 20-Yard-Linie aus zum Touchdown. Die treibenden Kräft dabei waren QB Tim Tebow und WR Percy Harvin. Ein 21-Yard-Lauf von Harvin brachte Florida im vierten Spielzug dieser Angriffsserie von der eigenen 30-Yard-Linie bis an Georgias 49-Yard-Linie. Im nächsten Spielzug folgte ein 18-Yard-Pass von Tebow auf Harvin. Und Harvin erzieltze wenig später mit einem 13-Yard-Lauf den Touchdown zum 7:0.

Georgia antwortete in zehn Spielzügen mit dem Field Goal zum 3:7 (35 Yards), aber ein Onside Kick im Anschkuss daran hatte keinen Erfolg. Stattdessen kam Florida an Georgias 41-Yard-Linie in Ballbesitz und baute seine Führung sieben Spielzüge später mit einem 1-Yard-Lauf von Tebow auf 14:3 aus. Mit dem nächsten Ballbesitz stieß Georgia in acht Spielzügen bis an Floridas 6-Yard-Linie vor, schaffte dann aber keinen Touchdown, und zu allem Überfluss vergab Walsh auch noch seinen Field-Goal-Versuch aus nur 27 Yards Entfernung.

Georgias erster Ballbesitz endete im siebten Spielzug mit einer Interception und einem 88-Yard-Return von CB Joe Haden bis an die 1-Yard-Linie der Bulldogs. Im nächsten Spielzug erflief Tebow den Touchdown zum 21:3. Nach einem Punt der Bulldogs eine Minute später hatte Florida bei seinem ersten richtigen Ballbesitz der zweiten Halbzeit Glück. Im vierten Spielzug bediente Tebow den die linke Seitenlinie heruntersprintenden WR Louis Murphy mit einem Pass, der in einem 44-Yard-Touchdown endete. Der Touchdown hätte eigentlich nicht gegeben werden dürfen, weil Murphy CB Asher Allen deutlich sichtbar am Trikot gezogen und sich so den entscheidenden Vorteil im Sprint-Duell mit Allen verschafft hatte. Damit nicht genug der Rückschläge für Georgia. Im dritten Spielzug des folgenden Ballbesitzes verlor QB Matthew Stafford an der eigenen 30-Yard-Linie den Ball. DT Terron Sanders brachte Florida mit einem 20-Yard-Return bis an die 10-Yard-Linie. Nach einem 2-Yard-Lauf von Harvin im ersten Spielzug erzielte Tebow mit seinem dritten Touchdown-Lauf dieses Spiels das 35:3. Im vierten Viertel endete ein weiterer Angriff der Bulldogs mit einer Interception, dieses Mal an Floridas 11-Yard-Linie. Ein 64-Yard-Return brachte Florida bis an Georgias 25-Yard-Linie. Ein 25-Yard-Pass von Tebow auf Harvin brachte im nächsten Spielzug den Touchown zum 42:3.

Hoch - 02.11.2008

Tim Tebow

Tim Tebow (© Getty Images)

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