Alabama so gut wie durch

Alabama hat mit einem 29:9-Erfolg bei Tennessee das erste Saisonziel, die Qualifikation für das SEC Championship Game, so gut wie erreicht. Nach der Niederlage von LSU gegen Georgia liegt die Truppe von Head Coach Nick Saban zwei Spiele vor den Tigers. Zwar muss man im November noch bei LSU antreten, den Tigers würde ein Sieg in diesem Spiel aber nur helfen, wenn Alabama auch noch eines seiner letzten beiden Spiele gegen Mississippi State und Auburn verliert. Nach den bisherigen Leistungen dieser Teams ein unwahrscheinliches Szenario.

Gegen Tennessee lief das Spiel für Alabama einmal anders. Dieses Mal gab es keinen Blitzstart, mit dem dem Gegner frühzeitig der Wind aus den Segeln genommen wurde. Stattdessen rang man den Gegner erst nach der Pause nieder. Saban sah das keinesfalls negativ, im Gegenteil. „Meiner Meinung nach war das unsere beste Leistung seit dem Clemson-Spiel (erstes Spiel dieser Saison). Wir haben heute über das gesamte Spiel konstant gespielt“, zeigte er sich zufrieden mit der Leistung. Im Mittelpunkt stand zunächst die Abwehr und nicht der Angriff. „Ich denke, die Abwehr hat heute wirklich gute Arbeit geleistet. Es gab Phasen, in denen wir in schwierigen Situationen steckten und sie erfolgreich am Erreichen der Endzone gehindert haben. Wir haben uns der Herausforderung gestellt und ein ziemlich gutes Spiel gemacht“, sagte SS Rashad Johnson zur Leistung der Abwehr.

Tennessee kämpfte in der Abwehr tapfer, aber die Schwächen in der Offensive konnten damit einmal mehr nicht ausgeglichen werden. Entscheidend für den weiteren Spielverlauf war die zweite Hälfte des zweiten Viertels. Sieben Minuten und zehn Sekunden vor der Halbzeitpause kam Tennessee nach einem kurzen Punt an Alabamas 32-Yard-Linie in Ballbesitz. Alabama führte zu diesem Zeitpunkt mit 6:3. Mit zwei Yards Raumverlust bei den ersten drei Spielzügen und einem erfolglosen Field-Goal-Versuch aus 51 Yards Entfernung verspielten die Gastgeber diese Möglichkeit. Im Gegenzug erreichte Alabama in fünf Spielzügen die 3-Yard-Linie der Volunteers. Im vierten Versuch entschied sich Saban gegen den von allen erwarteten Field-Goal-Versuch. Stattdessen lief RB Glenn Coffee durch eine Lücke links vom Center zum Touchdown. Im Gegenzug erreichte Tennessee in acht Spielzügen Alabamas 14-Yard-Linie, fing sich dann zwei Strafen in Folge ein (erst Illegal Procedure, dann Offensive Pass Interference), die das Team 20 Yards zurückwarfen, und vergab schließlich einen 43-Yard-Field-Goal-Versuch. Saban sagte später, dass vor allem dieser zweite erfolglose Field-Goal-Versuch seinem Team mental gut getan hätte.

Im dritten Viertel machten die Gäste alles klar. Tennessees erster Ballbesitz in der zweiten Halbzeit endete nach neun Yards Raumverlust mit einem Punt. Ein 22-Yard-Return von Javier Arenas brachte Alabama einen First Down an Tennessees 33-Yard-Linie. Gut drei Minuten später erzielte K Leigh Tiffin das Field Goal zum 16:3 (30 Yards). Beim nächsten Ballbesitz schaffte Tennessee wieder keinen First Down und musste erneut punten. Im Anschluss daran gelang Alabama die beste Angriffsserie des Spiels (zwölf Spielzüge, 79 Yards, sechs Minuten und 25 Sekunden Ballbersitz), die QB John Parker Wilson gut eineinhalb Minuten vor Ende des dritten Viertels mit einem 1-Yard-Touchdown-Lauf zum 22:3 abschloss.

Hoch - 26.10.2008

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