Eindrucksvoller Auftritt gegen den Meister

Mit einem furiosen ersten Viertel legte Florida den Grundstein zu einem in dieser Höhe gewiss von niemandem erwarteten 51:21-Erfolg gegen den amtierenden National Champion LSU. Florida führte nach dem ersten Viertel mit 17:0 und kurz vor der Halbzeitpause gar mit 20:0, bevor LSU etwas Brauchbares zustande brachte. „Wir haben ihnen in der ersten Halbzeit 20 Punkte Vorsprung gegeben. Von diesem Rückstand haben wir uns nie erholt“, klagte LSUs Head Coach Les Miles. So ganz stimmte das freilich nicht. Der bis dahin wirkungslose Angriff der Tigers (80 Yards aus den ersten fünf Angriffsserien) holte im direkten Anschluss an Floridas 20:0 in sechs Spielzügen 60 Yards und kam in nur 44 Sekunden zum 7:20 (6-Yard-Pass von QB Jarrett Lee auf WR Chris Mitchell). Beim ersten Ballbesitz der zweiten Halbzeit legten die Gäste mit ihrer besten Angriffsserie des Spiels (zwölf Spielzüge, 80 Yards, sechs Minuten und 19 Sekunden verbrauchte Spielzeit) nach und kamen auf 14:20 heran (3-Yard-Lauf von QB Andrew Hatch).

Danach hätte das Spiel kippen können, tat es aber nicht. Florida erzielte im Gegenzug in acht Spielzügen das 27:14. Der entscheidende Spielzug dabei war der siebte, in dem QB Tim Tebow einen 37-Yard-Pass auf WR Louis Murphy warf, der Florida bis an LSUs 2-Yard-Linie brachte. Im nächsten Spielzug erlief Tebow selbst den Touchdown. Für Tebow war das die entscheidende Phase des Spiels. „Dieser Ballbesitz war ganz wichtig. Das ist der Unterschied zwischen diesem Jahr und letztem Jahr. Ich denke man sieht den Unterschied auch, dass wir heute ein reiferes, besonneneres Team sind. Wir wussten, dass wir eine gute Angriffsserie brauchten, und sind das Feld herunter marschiert. Der Touchdown war ganz wichtig. Er hat das Blatt wieder zu unseren Gunsten gewendet“, sagte er zu den Minuten nach LSUs Anschluss. LSU war danach nur eine Minute in Ballbesitz und musste dann punten. Vier Spielzüge später spielte Tebow den Ball auf den auf der linken Seite mitlaufenden RB Jeffrey Demps ab, der den Spielzug zu einem 42-Yard-Touchdown vollendete. Und als der nächste Ballbesitz der Tigers im ersten Spielzug des letzten Viertels mit einem 52-Yard-Interception-Return von ILB Brandon Spikes zum 41:14 der Gators endete, geriet die Partie für LSU endgültig zum Debakel.

Das Spiel hatte für den Meister denkbar schlecht begonnen. Im dritten Spielzug der Partie hatte Florida mit einem 70-Yard-Pass von Tebow auf WR Percy Harvin das 7:0 erzielt. Mit dem zweiten Ballbesitz legte Florida nach elf Spielzügen und 77 Yards das 10:0. Der dritte Ballbesitz begann dann nach einem 40-Yard-Punt-Return von Brandon James an LSUs 41-Yard-Linie und endete nach sieben Spielzügen mit dem Touchdown zum 17:0 (7-Yard-Pass von Tebow auf Harvin). Insgesamt war LSU im ersten Viertel nur drei Minuten und 31 Sekunden in Ballbesitz und holte dabei vier Yards Raumgewinn.

Hoch - 12.10.2008

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