Die Vorsicht von Vanderbilts Head Coach Bobby Johnson nach dem Sieg gegen Auburn in der Woche zuvor erwies sich als berechtigt. Seine Mannschaft lieferte bei Mississippi State die schlechteste Leistung in dieser Saison ab. Die Folge war für das Überraschungsteam aus Nashville eine 14:17-Niederlage. „All die Dinge, die wir während der fünf Siege richtig gemacht haben, sind uns heute nicht gerade gut gelungen. Wir leisteten uns zu viele Strafen, zu viele fallengelassene Bälle und zu viele verpasste Tackles“, erklärte Johnson die Gründe für das Scheitern. Vanderbilt hatte gehofft, in Starkville den sechsten Sieg zu holen, der vorzeitig sichergestellt hätte, dass die Commodores am Ende der Saison zum ersten Mal seit 1982 wieder ein Bowl-Spiel erreicht hätten.
Entscheiden für die Niederlage der Commodores war die schwache Vorstellung des Angriffs. Dem gelangen gerade mal 107 Yards Raumgewinn. Die Abwehr stand so viel zu lange auf dem Feld und wurde vor allem durch die Läufe von RB Anthony Dixon (107 Yards aus 27 Läufen) zuermürbt. Die einzigen Punkte in den ersten drei Vierteln verdankte Vanderbilt seinen Specal Teams und der Abwehr. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde Mississippi State durch einen Punt an die eigene 2-Yard-Linie zurückgedrängt. Unter Druck gelang den Bulldogs dann nur ein 16-Yard-Punt ins Seitenaus, was Vanderbilt an Mississippi States 17-Yard-Linie in Ballbesitz brachte. Von dort aus brauchte Vanderbilt immerhin sechs Spielzüge, um den Touchdown zum 7:3 (1-Yard-Lauf von QB Chris Nickson) zu erzielen.
Mississippi State hatte beim ersten Ballbesitz des Spiels mit einer langen Angriffsserie (zwölf Spielzüge, 63 Yards, knapp sechs Minuten Ballbesitz) das 3:0 vorgelegt, und hatte mit einer fast identischen Angriffsserie (zwölf Spielzüge, 59 Yards, knapp sechs Minuten Ballbesitz) zu Beginn der zweiten Halbzeit das 10:7 erzielt (4-Yard-Pass von QB Tyson Lee auf den in der Endzone eigentlich von zwei Gegenspielern abgeschirmten TE Brandon Henderson). Die Vorentscheidung fiel zu Beginn des vierten Viertels. Im ersten Spielzug des Viertels und nach einem Punt der Bulldogs fing deren SS De’Mon Glanton einen Pass von Nickson an Vanderbilts 23-Yard-Linie ab und erreichte danach die 7-Yard-Linie. Drei Spielzüge später erzielte RB Christian Ducre mit einem 3-Yard-Lauf den Touchdown zum 17:7. Vanderbilt kam im Anschluss daran zwar in zehn Spielzügen zum 14:17 (2-Yard-Lauf von RB Jeff Jennings), aber der nächste Ballbesitz der Commodores endete nach drei Spielzügen, die nur vier Yards brachten, mit einem Punt, der übernächste mit einer Interception von OLB Karlin Brown im dritten Spielzug an Vanderbilts 35-Yard-Linie (plus Return bis an die 24-Yard-Linie).
Hoch - 12.10.2008
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
Die Toledo Rockets sind nach der Pause und einer 28:3 Führung geradezu explodiert und haben Mississippi State auswärts mit 41:17 geschlagen. Es ist erst der zweite Auswärtserfolg über ein SEC Team, das gegen die Raketen hoch gewettet war. Bereits zur Halbzeit generierte Toledo 305 Yards. Quarterback Tucker Gleason warf zudem 23 komplette Pässe und...
LSU Head Coach Brian Kelly zeigte während der SEC Media Tage Verständnis drüber, wie hoch die Erwartungen mit seiner Person verbunden sind. Schließlich führten die letzten drei Coaches, die Tigers allesamt zu nationalen Titeln. Zu Beginn seines vierten Jahres vermittelt Kelly deshalb dem Team eine "Playoff-oder-Pleite"-Mentalität und weiß, dass...
Im TaxSlayer Gator Bowl am 2. Januar 2025 zeigten die Ole Miss Rebels eine beeindruckende Leistung und besiegten die Duke Blue Devils mit 52:20. Die Rebels dominierten das Spiel von Beginn an und beendeten die Saison mit einer Bilanz von 10-3 (5-3 in der Southeastern Conference). Dies markiert die zweite aufeinanderfolgende Saison mit mindestens zehn...