Giants haben leichtes Spiel

Die New York Giants waren für die Seattle Seahawks mehr als nur eine Nummer zu groß. Am Ende stand mit dem 44:6-Erfolg der höchste Sieg in einem Regular-Season-Spiel seit 36 Jahren. Am 26. November 1972 hatte man gegen die Philadelphia Eagles mal mit 62:10 gewonnen. Höher gewannen die Giants seither nur in den Playoffs - mit 49:3 gegen die San Francisco 49ers in den Divisional Playoffs der Saison 1986. Mit diesem Sieg gewannen die Giants erstmals seit 1990 die ersten vier Spiele einer Saison. Vielleicht ein gutes Omen für den Titelverteidiger: Damals gewann man letztlich den Super Bowl.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Die Abwehr der Seahawks war mit dem Angriffsspiel der Giants völlig überfordert, kam weder mit den Läufen von RB Brandon Jacobs zurecht, noch konnte sie genug Druck auf QB Eli Manning bei Pass-Spielzügen machen. Die Folge war, dass die Giants alle fünf Angriffsserien der ersten Halbzeit und die erste der zweiten Halbzeit mit Punkten abschlossen. Das wurmte die Seahawks besonders. „Wir müssen unseren Job einfach besser machen. Das war beschähmend. Als einer der Anführer der Abwehr trifft mich das schwer“, sagte LB Lofa Tatupu zur traurigen Vorstellung der Defense.

Der New Yorker Offensivabteilung war nie anzumerken, dass ihr der beste Wide Receiver, Plaxico Burress, fehlte, der eine interne Sperre absaß. An seiner Stelle glänzten Domenik Hixon, der den ersten Ballbesitz der Giants nach nur vier Spielzügen mit einem Touchdown-Fang (32 Yards) abschloss und die kurze Angriffsserie zum 17:3 (fünf Spielzüge) mit einem Fang für 41 Yards Raumgewinn eröffnet hatte, und Amani Toomer, der mit zwei langen Fängen (22 und 29 Yards) das 14:3 vorbereitete. Entscheidend war für Eli Manning aber das Ineinandergeifen der einzelnen Mannschaftsteile. „Unsere Offensive Line hat hervorragend gespielt. Wir liefen erfolgreich mit dem Ball, holten viele Yards auf einmal, und selbst, wenn es mal nicht 15 oder 20 Yards waren, dann waren es immer noch sechs. Du steckst nicht oft in Third-Down-Situationen, musst nicht nach dem passenden Spielzug suchen, kannst einfach spielen, was du willst, und wir haben das umgesetzt, im Angriff wie in der Abwehr.“

Hoch - 05.10.2008

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