Vanderbilt sorgt weiter für Aufsehen

Vanderbilt feierte mit dem 14:13-Sieg gegen Auburn einen der wichtigsten Erfolge der Team-Geschichte. Die Commodores, die traditionell der Konkurrenz in der starken Southeastern Conference (SEC) nur hinterherlaufen, sind auf dem besten Weg, zum ersten Mal seit 1982 wieder eine positive Bilanz und eine Bowl-Teilnahme zu erreichen. Head Coach Bobby Johnson blieb trotz des fünften Sieges im fünften Spiel vorsichtig. „Es bietet uns die Chance, nächste Woche das 6-0 zu erreichen“, sagte er unmittelbar nach Spielende auf die Frage nach den Perspektiven, die sich nach diesen Erfolg für seine Mannschaft bieten. Die Commodores spielen am nächsten Samstag bei Mississippi State.

Bemerkenswert am Sieg gegen Auburn war, dass sich die Mannschaft weder durch den frühen 0:13-Rückstand noch durch den Ausfall von QB Chris Nickson (Schulterverletzung) entmutigen ließ. Nicksons Ersatzmann Mackenzi Adams führte die Mannschaft genauso souverän, machte keine Fehler und warf zwei Touchdown-Pässe. „Wir haben uns beruhigt, sind geduldig geblieben und haben besser getackelt“, erklärte Johnson, wie sein Team mit den Rückschlägen klargekommen ist.

Vanderbilt war in der Schlussphase des ersten Viertels innerhalb von nur 60 Sekunden mit zwei Touchdowns in Rückstand geraten. Zunächst hatte Auburn seinen zweiten Ballbesitz, der nach einem Punt an Vanderbilts 49-Yard-Linie begonnen hatte, in neun Spielzügen mit dem 7:0 abgeschlossen (7-Yard-Pass in die Mitte der Endzone von QB Chris Todd auf WR Rodgerigus Smith). Im nächsten Spielzug fing CB Jerraud Powers einen Pass von Nickson an Vanderbilts 27-Yard-Linie ab. Zwei Spielzüge später brachte ein 28-Yard-Pass von Todd auf WR Mario Fannin das 13:0.

Die Special Teams halfen dem Angriff dann auf die Beine. Auburn musste sechseinhalb Minuten vor der Halbzeitpause einen Angriff nach einem Punt an der eigenen 9-Yard-Linie beginnen und gab den Ball kurz darauf mit einem Punt wieder ab. Ein 25-Yard-Return von D.J. Moore verschaffte Vanderbilts Angriff an Auburns 30-Yard-Linie eine sehr gute Ausgangsposition. Sechs Spielzüge später und 39 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit kamen die Commodores auf 7:13 heran (15-Yard-Pass von Adams auf WR Justin Wheeler). In der zweiten Halbzeit meldete Vanderbilts Abwehr den Angriff von Auburn völlig ab, ließ gerade noch 27 Yards Raumgewinn zu. Der Angriff hätte Vanderbilt beizeiten etwas Luft verschaffen können, aber ein Field-Goal-Versuch aus 40 Yards Entfernung beim ersten Ballbesitz nach der Pause wurde verschossen, einer aus 49 Yards Entfernung beim dritten Ballbesitz geblockt. Dazwischen lag der Angriff (acht Spielzüge, 68 Yards), der mit einem 1-Yard-Pass von Adams auf TE Brandon Barden und dem Extrapunkt die letztlich entscheidenden Punkte brachte. Entschieden war das Spiel aber erst, als CB Myron Lewis einen für Smith gedachten Pass von Todd auf die linke Angriffsseite an Auburns 33-Yard-Linie abfing.

Hoch - 05.10.2008

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