Sieg mit Nebenwirkungen

Die Pittsburgh Steelers übernahmen mit einem 23:20-Erfolg nach Verlängerung gegen die zuvor ungeschlagenen Baltimore Ravens Platz eins in der North Division der AFC. Die Freude über den Erfolg wurde aber getrübt durch den Verlust zweier Spieler. Kendall Simmons, Stammspieler auf der Position des rechten Guards, und RB Rashard Mendenhall, der an Stelle des verletzten Willie Parker in der Stammformation stand, werden für den Rest dieser Saison ausfallen. Simmons zog sich einen Riss der Achillessehne im rechten Fuß zu, Mendenhall verletzte sich am linken Schultergelenk. „Das ist Football. Wir werden andere Spieler für sie aufstellen, aber unsere Erwartungen an uns selbst werden sich damit nicht ändern“, sagte Head Coach Mike Tomlin zum Ausfall der Beiden.

Das Spiel war, wie eigentlich zu erwarten war, geprägt von den beiden Abwehrreihen, mit Vorteilen für die Ravens, die zur Halbzeit mit 13:3 führten. „Ich bin einfach nur froh, dass wir gewonnen haben. Wir haben im Angriff in der ersten Halbzeit furchtbar gespielt, aber unsere Jungs haben nicht aufgegeben und sich durchgebissen. Und ein großer Dank geht an unsere Abwehr“, sagte QB Ben Roethlisberger unmittelbar nach Spielende zur Leistung seiner Teams. Es passte ins Bild, dass der erste Touchdown des Spiels im Grunde von der Abwehr, in diesem Fall der der Ravens vorbereitet wurde. Ein Quarterback Sack warf Pittsburgh bis an die eigene 9-Yard-Linie zurück. Die Ravens kamen nach dem folgenden Punt knapp zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit an der 44-Yard-Linie der Steelers in Ballbesitz und erzielten sechs Spiezüge später den Touchdown.

Besser wurde es für die Steelers, erst als sie im Verlauf der zweiten Halbzeit anfingen, im Angriff ohne Huddle zu spielen. Man wollte damit das Tempo erhöhen und die Abwehr der Ravens so unter Druck setzen, erklärte Roethlisberger die taktische Änderung. Letztlich war es aber die Abwehr, die für die wirkliche Wende sorgte. Im ersten Spielzug nach dem 10:13 der Gastgeber verlor Baltimores QB Joe Flacco bei einem Quarterback Sack durch LaMarr Woodley an der eigenen 7-Yard-Linie den Ball. Woodley selbst schnappte sich den Ball und erzielte das 17:13.

In der Verlängerung kam Baltimore zuerst in Ballbesitz, schaffte aber keinen First Down und musste punten. Ein kurzer Pass von Roethlisberger auf RB Mewelde Moore, der damit letztlich 24 Yards holte und die Steelers bis an die 31-Yard-Linie der Ravens brachte, legte beim zweiten Spielzug der Steelers dann den Grundstein für Jeff Reeds Field Goal zum 23:20.

Hoch - 01.10.2008

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