Turnover bringt Wende für 49ers

Kleine Dinge können oft große Ursachen zur Folge haben. Eine Interception zu Beginn der zweiten Halbzeit sollte für die San Francisco 49ers die Kehrtwende in einem bereits verloren geglaubten Spiel gegen die Seattle Seahawks bedeuten. Am Ende hatten die 48ers mit 33:30 nach der Verlängerung die Nase vorne. K Joe Nedney hatte bereits zum Schluss der regulären Partie die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden, patzte aber aus 41 Yards. Zuvor hatte der Spezialist 33 Field Goals in Folge sicher verwandelt. In der Verlängerung war der Kicker dann aus 40 Yards erfolgreich und bescherte seinem Team den ersten Saisonsieg. Für die Seahawks war es bereits die zweite Niederlage.

Zur Halbzeit lagen die Hausherren mit 20:13 und hatten das Spiel und den Gegner aus Kalifornien unter Kontrolle. Bis zur 14-Yard-Linie der 49ers hatten sich die Seahawks zu Beginn des dritten Viertels gespielt. Doch dann schlug die Stunde von Patrick Willis. Der Linebacker fing einen Pass von QB Matt Hasselbeck ab und trug die Interception zum Touchdown zurück. Von da an war San Francisco ein komplett anderes Team.

„Ich bin jetzt seit sechs Jahren hier. Wenn wir in der Vergangenheit mit 14:0 zurück lagen, dann hatte ich nie das Gefühl, dass wir zurück kommen könnten“, erklärte WR Arnaz Battle. Doch Mike Martz hauchte den 49ers nicht nur ein neues Spielsystem ein, sondern gab dem Team auch das Vertrauen, aus scheinbar ausweglosen Situationen einen Ausweg zu finden.

Zwar musste QB J.T. O’Sullivan bis zum Ende acht Sacks hinnehmen, schaffte es aber dennoch 321 Yards Raumgewinn zu erzielen. Für San Francisco war es das erste Spiel mit mehr als 300 Yards Raumgewinn seit dem 10. Oktober 2004. Damals erzielte Tim Rattay mit seiner Offense 417 Yards gegen die Arizona Cardinals.

In den letzten Jahren waren die Seattle Seahawks zu Hause zu einem der beständigsten Teams der gesamten NFL avanciert. Nur fünf der letzten 23 Heimspiele mussten verloren gegeben werden. Dass Seattle mit zwei Niederlagen in die Saison startet ist auch schon eine Weile her: 2002 startete man genauso schlecht, schloss die Saison mit einer 7:9-Bilanz ab. „Wir haben noch einiges zu tun“, erklärte Hasselbeck nach dem Spiel. Zunächst gilt es aber die Verletztenliste abzubauen. Hasselbeck musste gegen die 49ers auf sechs seiner Receiver verzichten.

Hundt - 15.09.2008

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