Bills düpieren Seahawks

Roscoe Parrish setzte den ersten Höhepunkt seiner Buffalo Bills in der neuen Saison. Beim klaren 34:10-Erfolg seiner Bills über die erschreckend harmlosen Seattle Seahawks tanzte er im zweiten Viertel beim Punt Return beschwingt durch die Reihen des Gegners, ehe er nach 63 Yards erst in der Endzone Halt machte. Diesen Touchdown zum 14:0 beantworteten die Seahawks zwar noch mit ihrem einzigen Touchdown des Tages, doch schon vor der Pause zeigten die Bills ein weiteres Mal, dass sie an diesem Tage im Gegensatz zum Gegner geistig und körperlich bereits voll auf die Saison eingestimmt sind. Eine Minute vor Schluss der ersten Halbzeit gelang es den Seahawks nicht, die Bills-Offense lang genug draußen zu halten, so dass Rian Lindell mit seinem zweiten Field Goal noch auf 20:7 erhöhen konnte.

Lindell sorgte später für einen weiteren Höhepunkt des Bills-Special-Teams-Festivals, als er nach eigenem Kickoff den Ball vom fumbelnden Returner zurückeroberte, was im nächsten Spielzug den nächsten Doppelschlag der Bills zum Endstand vollendete. Zuvor hatte bereits Punter Brian Moorman gemeinsam mit Lindell einen Field-Goal-Versuch gekonnt angetäuscht und per Pass auf Ryan Denney für das 27:10 gesorgt.

Die Seahawks, die in ihre letzte Saison unter Coach Mike Holgrenn gestartet sind, wirkten in all diesen Szenen und über weite Strecken des gesamten Spieles eher wie teilnahmslose Zuschauer. Ohne Feuer, ohne Elan wird sich der Titel selbst in der NFC West wohl kaum ein weiteres Mal verteidigen lassen. Elan und Schwung dürften dagegen mit Recht die Bills aus ihrem starken Auftritt ziehen. Da in der AFC East nach Tom Bradys Verletzung die Karten vielleicht unerwartet neu gemischt werden, blickt Buffalo optimistisch in die nähere Zukunft. Zumal die kommenden Gegner bis zum spielfreien Wochenende im Oktober nicht gerade zur allerersten Garnitur gehören.

Auerbach - 08.09.2008

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