East Carolina sorgt weiter für Furore. Im zweiten Spiel dieser Saison schafften die Pirates die zweite Überraschung gegen ein Team aus den Top 25. Dem Sieg gegen Virginia Tech vor einer Woche ließ man jetzt einen noch spektakuläreren Erfolg folgen. Beim 24:3 gegen West Virginia besiegte man ein Team aus den ersten Zehn der Top 25. Es war, den Bowl-Sieg gegen Boise State am Ende der letzten Saison mitgerechnet, der dritte Sieg gegen ein Top-25-Team in Folge. „Wir haben es weit gebracht. Es gab mal eine Zeit, da hätten wir nichtmal drei normale Spiele in Folge gewonnen“, konnte sich Head Coach Skip Holtz zu Recht über die Entwicklung seiner Mannschaft freuen.
Bemerkenswert war vor allem, wie souverän East Carolina eines der potenziell angriffsstärksten Teams im Griff hatte. Mit einer guten Mischung aus Läufen und Pässen kontrollierte man im Angriff das Geschehen und zwang die beiden Schlüsselspieler der Mountaineers, QB Patrick White und RB Noel Devine, meist zum Zuschauen. Zugleich entlastete man damit die Abwehr, die so nur gelegentlich größeren Raumgewinn durch White und Devine zuließ.
Bezeichnend für den weiteren Spielverlauf war schon der erste Ballbesitz. Bei diesem zog man in elf Spielzügen von der eigenen 20-Yard-Linie zum Touchdown (5-Yard-Lauf von RB Jonathan Williams) und verbrauchte mehr als sechs Minuten Spielzeit. Nach dem gleichen Muster liefen auch die Angriffsserien zum 10:0 im zweiten Viertel (14 Spielzüge, 56 Yards, knapp sieben Minuten Ballbesitz) und, mit dem ersten Ballbesitz nach der Halbzeitpause, zum 24:3 (zwölf Spielzüge, 86 Yards, mehr als sech Minuten verbrauchte Spielzeit). Der Touchdown zum 17:3 in der letzten Minute der ersten Halbzeit (13-Yard-Pass von QB Patrick Pinkney auf WR Alex Taylor) fiel drei Spielzüge nach einem Fumble der Mountaineers, der East Carolina an deren 35-Yard-Linie in Ballbesitz gebracht hatte.
Hoch - 07.09.2008
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