Spielfreudige Bayern!

Am Samstag hatten die Munich Cowboys die Longhorns aus Weinheim vor etwa 1100 Zuschauern im Dantestadion zu Gast. Dabei konnten die starken Bayern, speziell in der zweiten Halbzeit, die Longhorns mit 20:3 bezwingen. Von Beginn an trieben die Münchner, angeführt durch ihren starken QB Travis Harvey, die Weinheimer übers Feld vor sich her. Eine Interception knapp vor der Endzone der Longhorns durch Oliver Renck verhinderte, dass die Cowboys erstmalig punkten hätten können. Stattdessen wurde dieser abgefangene Ball weit in die Hälfte der bayerischen Landeshauptstädter getragen. Aber auch die Longhorns hatten aufgrund der starken Defense-Arbeit der Bayern, wie übrigens im gesamten Spiel die Defense der Cowboys dominierte, keine Chance, zu punkten! Das Spiel verlagerte sich dann im ersten Viertel abwechselnd auf jede Seite - je nach Ballbesitz. Jeder durfte mal ran, aber niemend schaffte es, dass Ei in der Endzone zu platzieren. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass die ersten Punkte, erzielt durch die Munich Cowboys, aus einem Field Goal resultierten. Erfolgreicher Kicker war, wie bereits mittlerweile in den vorangegangenen Spielen auch, Ersin Gödel. Man ging dann mit einem knappen Spielresultat, bei einem durchaus ausgeglichenen und spannenden Spiel, in den Pausentee. Wer nach dieser Halbzeitpause meinte, beide Teams hätten die Zeit nutzen können, eine andere und erfolgreichere Strategie auszugeben, sah sich zunächst getäuscht. Weiter auf sehr hohen Niveau spielend, neutralisierten sich fast zwei gleichgute Teams auf dem Feld. Mit einem Field-Goal durch Kevin Killich von den Longhorns und einem erneuten erfoglreichen Kick durch Ersin Gödel von den Münchnern endete auch dieses dritte Viertel mit "nur" jeweils 3 Punkten auf dem Scoreboard! Das grösste Manko an diesem Spieltag, was aber beide Mannschaften betraf, war ihr doch sehr dünnes Passpiel. Mit jeweils nur etwa 1/3 kompletten Pässen - Weinheim 30 Pässe, davon 11 komplett und München mit 17 Pässen und davon 5 komplett - konnte zu keiner Zeit ein erfolgreiches Passpiel etabliert werden. Selbst sehenswerte Pässe von Longhorn-QB Antwan Clarence Smith hatten seltenheitswert. Dafür verteilte die immer stärker werdende Verteidigung der Bayern kräftig Prügel, sodass Smith und auch ein so guter Spieler wie Danny Washington auf Weinheimer Seite, zu keiner Zeit sich gross in Szene setzen konnten. Besonders Smith musste soviel von der äusserst agressiven aber sehr fairen Münchner Verteidigung einstecken, dass es manchmal aussah, als verliesse Smith nach dem Tackle das Feld und könnte nicht mehr richtig laufen - er konnte einem fast schon leid tun. Logische Konsequenz aus dieser, besonders im letzten Viertel, starken Leistung der Bayern waren dann 2 Touch-Down-Läufe durch ihren gut aufgelegten QB Travis Harvey, die durch vollständige Kicks von Ersin Gödel zum mehr als verdienten 20:3 Sieg der Cowboys über die Longhorns beitrugen. So resümierte nach dem Spiel auch OL-Coach Dirk Hamacher von den Weinheimern den Münchnern, dass das bessere Team gewonnen habe und sich auf sein Team auch besser eingestellt habe. Oliver Renk, CB der Longhorns, der gleich zu Beginn dieses Spiels den Interception fangen konnte, meinte dann auch, dass der bessere Gameplan der Münchner sich durchgesetzt habe, aber er immer noch dem ersten Spiel mit den vergebenen Chancen in Weinheim nachtrauere. Da sei man besser gewesen und hätte in diesem Vergleich leichtfertig den Sieg verschenkt. Auf die Frage an Coach Rosenberg, was denn der Grund gewesen sei, warum das Passpiel mit einer so hohen Fehlerquote versehen war, meinte er nur ironischerweise: "Ich habe sehr viele Moskitos in der Luft und auf dem Ball gesehen". Ein Schelm, wer bei dieser Antwort etwas schlechtes denkt..........!!!!!

Gruber - 20.07.2008

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