Scorpions stechen Longhorns

Konnten jubeln: Stuttgart ScorpionsErfahrungsgemäß haben viele Mannschaften im zweiten Jahr in der höchsten Spielklasse des American Football gegen den Abstieg zu kämpfen, auch wenn sie in der Vorsaison nur wenige Probleme hatten, die Klasse zu halten. Die Weinheim Longhorns scheinen diesem Trend aber entgegen zu wirken. Siege gegen Darmstadt und Schwäbisch Hall sowie eine nur sehr knappe Niederlage gegen Marburg haben dafür gesorgt, dass man bei den Stuttgart Scorpions vorgewarnt war. Am Ende waren die Longhorns der erwartet schwere Gegner, auch wenn die Stuttgarter mit 27:18 die Oberhand behielten und so die Tabellenführung in der GFL Süd behaupten konnten. Dabei hatten die Schwaben nach einem starken Beginn noch unerwartet viele Probleme mit den Gästen und mussten bis zum Ende für den Sieg kämpfen.

In der vergangenen Saison hatten die Weinheimer noch in der Endabrechnung die beiden Partien mit 30 Punkten Differenz verloren. In diesem Jahr war man in Stuttgart mit dem Willen angetreten, es dem Deutschen Vizemeister entsprechend schwerer zu machen. Doch die Hausherren erwischten zunächst den besseren Start. Anders als in den letzten Spielen war die Offense der Hausherren dieses Mal von Beginn an konzentriert bei der Sache. Über die Running Backs Patrick Geiger und Tony Avella wurde der Ball kontinuierlich bewegt und QB Ira Vandever zeigte, dass er nach wie vor zu den beweglichsten Spielern in der GFL zählt, als er aus sieben Metern mit einem Lauf selbst für den ersten Touchdown sorgte. WR Chris Jackson legte noch einen weiteren Touchdown drauf und die Gastgeber führten rasch mit 14:0. Erst nach dieser kalten Dusche wachten die Gäste auf und kamen zurück ins Spiel, konnten die Offense der Scorpions um QB Ira Vandever immer wieder stoppen. Der Abwehr der Stuttgarter gelang es im Gegenzug nicht, das druckvolle Spiel von QB Antwan Smith und RB Danny Washington zu unterbinden. Hinzu kamen erneut einige Konzentrationsschwächen bei den Schwaben, so dass die Gäste das Spiel offener gestalten konnten. Außerdem verpassten es die Hausherren beim Stand von 27:12 kurz vor der Endzone der Gäste den Sack endgültig zu zumachen. „Wir sind viel zu spät ins Spiel gekommen. Durch den kurzfristigen Ausfall von Rolf Haas auf der Offensive Line hatten wir hier wirklich Anlaufschwierigkeiten. Sicherlich haben wir gezeigt, dass der Leistungsunterschied weitaus geringer ist als im Vergleich zum vergangenen Jahr. Aber hätten wir nicht auch noch eigenen Fehler gemacht, hätte das Ergebnis auch zu unseren Gunsten ausgehen können“, bilanzierte Weinheims Cheftrainer Marvin Washington nach der Niederlage.

Hundt - 09.06.2008

Konnten jubeln: Stuttgart Scorpions

Konnten jubeln: Stuttgart Scorpions (© blueye.de/Uli Schlotterbeck)

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