Überheblichkeit kostet Kansas City den Sieg
Der Erfolg war mit Sicherheit nicht schön, doch es war am Ende ein Sieg. Damit können sich die Spieler und die Verantwortlichen der Chicago Rush nach dem 52:47-Erfolg über die Kansas City Brigade wohl trösten. Dass es keinen Schönheitspreis nach der Partie gab, das dürfte in der „Windy City“ keinen mehr interessieren. Neun Minuten vor dem Ende hatten die Gäste aus Missouri mit 47:35 in Führung gelegen. DB Chris Demaree hatte einen Pass von Rush-QB Russ Michna abgefangen und bis in die Endzone der Chicagoer zurückgetragen. Was keiner zu diesem Zeitpunkte wusste: Es sollten die letzten Punkte in der Partie für die Brigade sein. Die Spieler der Brigade waren in ihren Gedanken wohl schon dabei, einen nicht für möglich gehaltenen Sieg zu feiern und öffneten somit den Gastgebern Tür und Tor, doch noch die Wende herbei zu führen. Chicago kam wieder heran, Kansas City entschied sich gegen ein sicheres Field Goal und die Hausherren nutzen knapp zwei Minuten vor dem Ende das Geschenk um die Partie zu drehen. Als Gäste-QB D Bryant dann auch noch einen Longsnap durch die Finger gleiten ließ und einen Safety hinnehmen mussten, galten die Spieler der Brigade zurecht als die Deppen des Tages.
Hundt - 01.06.2008
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