Desperados in den Playoffs.
Als erstes Team der National Conference haben sich die Dallas Desprados am Wochenende für die Playoffs qualifiziert. Gegen die Cleveland Gladiators bedurfte es eines hart umkämpften 68:52-Erfolg, um sich zum dritten Mal hintereinander für die Post Season zu qualifizieren. Eine knappe Woche nachdem WR/DB Will Pettis zum ersten Spieler der Arena Football League avancierte, der vier Touchdowns auf vier unterschiedlichen Wegen erzielte, setzte er auch gegen die Gladiators wieder Meilensteine. Am Ende standen für Pettis sechs Touchdowns zu Buche. Vier erzielte er als Receiver, einen als Ballträger und einen weiteren als Passgeber. QB Clint Dolezel hatte gegen die schlechteste Abwehr der Liga keine Schwierigkeiten und nahm diese mit 252 Yards Raumgewinn und sechs Touchdown-Pässen fast im Alleingang auseinander.
Dass der Sieg am Ende nicht deutlicher ausfiel und die Gladiators fast das gesamte Spiel über mithalten konnten, lag an der Defense der Texaner, die nicht immer das zeigte, was sie eigentlich kann. Dennoch konnten es sich die Desperados leisten, zum Ende einige Dinge auszuprobieren. So wurde Ersatz-QB Chris Sanders bei den Kickoffs eingesetzt – ein wohl einmaliges Novum. „Wir werden das nicht mehr machen, es könnte sein, dass wir ihn noch brauche“, erklärte Head Coach Will McClay über das riskante Experiment. Am kommenden Wochenende geht es nun für die Desperados darum, sich gegen Philadelphia als beste Mannschaft der National Conference das Heimrecht für alle Partien der Playoffs zu sichern. Durch den Erfolg der Desperados hat sich auch die Soul für die Post Season qualifiziert.
Hundt - 01.06.2008
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