Crusaders gewinnen gegen Wernigerode

Ein erster Schritt nach vorne haben die Wernigerode Mountain Tigers gemacht. Zwar verloren die Mountain Tigers am vergangenen Wochenende auch das Duell gegen die Chemnitz Crusaders, doch das 21:29 macht aus Sicht der Harzer endlich wieder Hoffnung auf mehr. Mit altbewährten Mitteln hielten die Gäste das Spiel bis kurz vor Schluss offen, so dass am Ende lediglich das Quäntchen Glück fehlte, um den Sieg zu holen. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts und zeigten den Zuschauern einen spannenden, offenen Schlagabtausch.
Die Marschroute war schon vor der Abreise nach Sachsen klar. Laufspiel hieß die Devise, denn mit nur einem etatmäßigen Passempfänger, der überdies noch an einer Schulterprellung laborierte, gab es keine Alternativen. Es zeigte sich aber auch, dass die Bergtiger in der Lage sind, in der momentanen Situation, als Mannschaft aufzutreten und gegen den Abstieg anzukämpfen.

„Deutlich weniger Strafen als in den ersten Spielen, viel weniger individuelle Fehler und vor allem, Verletzungsfreiheit haben uns dieses Ergebnis beschert. Wenn wir so weitermachen, werden wir uns im direkten Vergleich, am 30. August beim Heimspiel in Wernigerode, das bessere Ende sichern. Wir konnten endlich die ersten eigenen Punkte erzielen und so etwas Druck von der gesamten Mannschaft nehmen. Das ist viel wert, wenn man tabellentechnisch mit dem Rücken zur Wand steht. Diese Niederlage ist natürlich für den Klassenerhalt sehr tragisch, aber acht Punkte sind im Football jederzeit aufholbar“, resümierte Silvio Feuerstacke das Geschehen. Im Spielplan steht am kommenden Wochenende die Partie bei den Leipzig Lions an. Das zweite sächsische Team konnte sich bereits einmal in dieser Saison gegen die Harzer durchsetzen.

Hundt - 28.05.2008