Weinheim bleibt auf Playoff-Kurs

Für die Nachbarn Darmstadt Diamonds und Weinheim Longhorns geht die Reise in unterschiedliche Richtungen. Während die Darmstädter nach dem 15:29 vor 400 Zuschauern am Böllenfalltor weiter auf ihren ersten Sieg warten und somit ihren Blick Richtung Tabellenende richten müssen, sind die Weinheimer weiter auf Playoff-Kurs. Der große Unterschied im Derby war Danny Washington. Der Nationalspieler fing sieben Pässe für 123 Yards Raumgewinn. Dreimal fand er dabei den Weg in die Endzone.
Nachdem beide Teams mit ihren ersten zwei Ballbesitzen wenig anfangen konnten, setzte Washington kurz vor Ende des ersten Viertels das erste Ausrufezeichen. Einen kurzen Pass von Antwan Smith trug er über 41 Yards zum Touchdown. Kurze Zeit später war Washington wieder in der Darmstädter Endzone. Diamonds-TB Christopher Arnold hatte kurz vor der eigenen Endzone den Ball fallengelassen, drei Spielzüge später stand es 0:14. Nachdem Hakan Kilic mit einem kurzen Lauf direkt nach der Pause das 0:21 markierte, schien die Partie gelaufen zu sein.
Doch dann schlugen die Darmstädter - wenn auch mit viel Unterstützung des Gegners - durch Touchdowns von Barry Bradshaw und Darius Outlaw zurück. Als dann im nächsten Weinheimer Ballbesitz Diamonds-Verteidiger Kedric Savage einen Pass von Smith abfing, wäre die Partie beinahe noch gekippt. „Wenn wir da den Ball in die gegnerische Endzone zurückgetragen hätten, hätten wir das Spiel gewonnen“, war sich Diamonds-Cheftrainer Javan Lenhardt sicher. Doch sein Team konnte das Lederei nicht einmal ein einziges Yard nach vorne bewegen. Im Gegenzug beendete Washington mit seinem Touchdown nach Pass von Smith alle Darmstädter Hoffnungen.
Trotz des Erfolges war Longhorns-Cheftrainer Marvin Washington alles andere als zufrieden. „Wir haben viel zu viele Fehler gemacht“, schimpfte der Head Coach. 17 Strafen für 228 Yards Raumverlust hatte sein Team kassiert. Zudem verloren die Longhorns drei Fumbles, einmal weil ein Mitglied des Punt-Return-Teams den Ball aufnahm, obwohl dieser schon auf dem Boden lag. „Das ist unbegreiflich. Gegen ein besseres Team hätten wir deshalb heute verloren.“
Auch sein Gegenüber war erzürnt. „Das war das schlechteste Spiel der Saison“, schimpfte Javan Lenhardt. Erneut kritisierte der Darmstädter Head Coach seine Schützlinge für die mangelnde Umsetzung der einstudierten Spielzüge. Einer der Hauptgründe dafür sei die nicht zufriedenstellende Trainingsbeteiligung. Große Alternativen hat der Coach bei einem Kader von nur wenig über 30 Akteuren aber nicht. Am Saisonziel, dem Erreichen der Playoffs, wollen weder Lenhardt noch Quarterback Darius Outlaw rütteln. „Wir haben noch acht Spiele. Da ist noch viel möglich“, erklärte der Diamonds-Spielmacher. Und auch sein Trainer glaubt, dass das Team bis auf das Rückspiel gegen Stuttgart in jeder Partie Chancen auf einen Sieg hat. Am nächsten Sonntag in Marburg haben die Darmstädter Spieler die Möglichkeit zu beweisen, ob ihr Trainer Recht hat.

Bistritschan - 19.05.2008

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