Mercenaries siegen nur mit Mühe

Danny Washington war von den Mercenaries nur mit Mühe in den Griff zu bekommenMit 20:24 unterlagen die Weinheim Longhorns im dritten Heimspiel der Saison 2008 gegen die favorisierten Marburg Mercenaries. Dabei verkauften sich die Longhorns erneut sehr gut und machten dem Favoriten auf den Divisionstitel der GFL Süd das Leben schwer. Sogar den Überraschungssieg hatten die Longhorns in den Händen, bis man kurz vor Spielende den Ball knapp vor der Marburger Endzone verlor. „Weinheim hat es uns heute ganz schön schwer gemacht“, gab auch Mercenaries Head Coach Sebastian Tuch zu.
„Wir haben es uns mit vielen unnötigen Fehlern auch selber schwer gemacht“, erklärte Weinheim Longhorns Defensive Coordinator Frank Schleehuber. Viele unnötige Strafen kassierten die Longhorns und vor allem die Defensive Line der Weinheimer Footballer wirkte immer wieder übermotiviert, was ein so routinierter Quarterback wie Nationalmannschafts QB Joachim Ullrich auf Seiten der Mercenaries natürlich ausnutzte. Mit variierenden Snap Counts lockte er die Verteidiger der Longhorns immer wieder ins Abseits und konnte so ohne großen Aufwand Raumgewinn für sein Team erzielen.
Die Gäste aus Marburg kamen besser in die Partie. Vor allem US-Ballträger Sean Cooper machte den Longhorns immer wieder das Leben schwer und war von der Verteidigung kaum unter Kontrolle zu bekommen. Gelang es den Hausherren dann doch sich auf Cooper einzustellen, variierte Marburg seinen Angriff. Pääse auf Cooper und Nationalmannschafts-WR Marcel Duft brachten die Mercenaries bis kurz vor die Endzone der Gastgeber. Sean Cooper vollstreckte kurz darauf aus kurzer Distanz zum 7:0. Weinheim zeigte aber keinen Respekt vor den großen Namen und so war es Weinheims Star-RB Danny Washington, der mit einem Lauf über 61 Yards den Ausgleich markierte. „Man stellt sich drauf ein, dass Weinheim über Außen läuft oder einen kurzen Pass wirft und irgendwann sind die Spieler darauf eingestellt. Dann kommt so ein Lauf durch die Mitte und Danny Washington ist nun mal ein super Spieler und das erwischt einen dann eiskalt“, erklärt Tuch den Ausgleich. Marburg wurde seiner Favoritenstellung aber noch einmal gerecht. Nach einem 61 Yard Pass auf WR Marcel Duft brachte ein Lauf von RB Joschi Tischkau in die Endzone den 7:14 Pausenstand.
Nach der Pause waren es die Longhorns, die auf den Ausgleich drängten. Souverän wurde der Angriff von QB Antwan Smith über das Feld geführt und immer wieder kritische dritte Versuche gemeistert. Ein Pass über 37 Yards fand den vollkommen freistehenden RB Torrance Brown, der dann fast unbedrängt in die Endzone marschieren konnte zum 14:14 Ausgleich. Marburg leicht geschockt und Weinheim witterte nun Morgenluft. So stoppte die immer besser aufspielende Weinheimer Verteidigung den Angriff der Gäste und ließ nur ein Field Goal aus 30 Yards durch Stefan Bauer zum 14:17 zu. Weinheim setzte alles auf eine Karte und marschierte erneut über das Feld, doch diesmal passten die Hessen gut auf. Ein weiter Pass im vierten Versuch auf Torrance Brown in die Endzone war unvollständig und so ging der Ball wieder an die Marburger. Die nutzten durch Marcel Duft ihre Chance und bauten die Führung auf 14:24 aus. Weinheim stemmte sich noch einmal gegen die drohende Niederlage. Ein Halfback Option Pass von RB Danny Washington auf Torrance Brown über 21 Yards war erfolgreich und führte zum 20:24. Im nächsten Angriff der Gäste konnte die Weinheimer Verteidigung den Pass von QB Jo Ullrich in der Hälfte der Mercenaries abfangen und es wurde noch mal spannend. Weinheim nun in aussichtsreicher Feldposition und das keine zwei Minuten vor dem Ende. Yard um Yard arbeiteten sich die Longhorns über das Feld. Doch oft liegt nur ein schmaler Grat zwischen Sieg und Niederlage. So auch diesmal. Kurz vor der Endzone lässt RB Torrance Brown sich den gefangenen Pass noch aus den Händen schlagen und Marburg sichert ihn. Ball weg – Sieg weg, denn Marburg muss nun nur noch abknien um das Spiel zu gewinnen. Was den Longhorns bleibt ist erneut nur die gute Leistung gegen den Favoriten Marburg Mercenaries, von der man sich aber in der Tabelle nicht viel kaufen kann.
„Wir haben jetzt zwei Wochen hintereinander gezeigt, dass wir auch mit den großen Teams dieser Liga mithalten können. Wir machen jedoch noch zu viele Fehler, das unterscheidet und von diesen Teams. Daher ist es gut, dass wir jetzt zwei Wochen Zeit haben diese Fehler zu beseitigen. In den beiden Spiele gegen Darmstadt und dem Spiel gegen München wollen wir besser auftreten und uns dann hoffentlich auch die Punkte sichern“, so Schleehuber abschließend.

Schüler - 04.05.2008

Danny Washington war von den Mercenaries nur mit Mühe in den Griff zu bekommen

Danny Washington war von den Mercenaries nur mit Mühe in den Griff zu bekommen (© Schüler)

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