Weinheim bezwingt Schwäbisch Hall zum Auftakt

RB Danny Washington setzt sich durch. Washington erzielte beim Sieg über die Unicorns zwei TouchdownsKaum einer der rund 700 Zuschauer im Weinheimer Sepp-Herberger-Stadion hatte wohl damit gerechnet. Mit 35:6 besiegten die Weinheim Longhorns die favorisierten Schwäbisch Hall Unicorns und landeten damit im ersten GFL-Spiel der Saison 2008 gleich die erste Überraschung. QB Antwan Smith, im Vorjahr in Diensten von Absteiger Saarland Hurricanes und erst am vergangenen Dienstag von den Longhorns für den verletzten Shawn McBrayer verpflichtet, konnte sich somit über einen erfolgreichen Einstand bei seinem neuen Team freuen.
Schon von Beginn an wussten die Longhorns zu überraschen. Den Kickoff der Schwäbisch Hall Unicorns nahm RB Torrance Brown auf und überquerte das halbe Feld, bevor ihn ein Verteidiger der Gäste stoppen konnte. Eine gute Feldposition für die Weinheimer, die sie auch gleich nutzten. Ein paar Laufspielzüge über die beiden Running Backs Torrance Brown und Danny Washington später gelang es Washington aus fünf Yards Entfernung den Ball in die Endzone zu tragen - Touchdown Longhorns und 7:0. Schwäbisch Hall bemühte sich und fand ebenso ins Spiel. Der junge Spielmacher Felix Brenner, der den verletzten Jordan Neuman vertrat, führte sein Team über das Feld und konnte durch einen Pass auf WR Kai Rabus über fünf Yards verkürzen. Doch der Extrapunkt ging daneben, und so führten die Longhorns weiter mit 7:6. „Felix hat nicht schlecht begonnen, und wenn wir in Bedrängnis gekommen wären, hätte auch Jordan übernehmen können. Aber nachdem wir das 6:21 kassiert haben, sahen wir wenig Sinn darin, Jordan einer starken Defense zum Fraß vorzuwerfen und eine erneute Verletzung zu riskieren“, erklärte Unicorns-Head-Coach Siegfried Gehrke die Strategie seines Teams später.
Im zweiten Spielabschnitt war es WR Darko Markovic, der einen Pass von QB Antwan Smith fing und über 10 Yards in die Endzone trug.. Schwäbisch Hall hatte noch zwei Minuten bis zur Pause. Die Gäste bemühten sich und konnten noch einmal über das Feld ziehen. Ein Shovel Pass auf RB Matthias Schorr glitt dem Ballträger jedoch aus den Händen und so konnten die Longhorns an der eigenen 1 Yard Linie den Ball sichern und gegnerische Punkte abwenden. „Das war für uns so was wie der Wendepunkt. Ballverlust statt Ausgleich. Es war ein Spiel der verpassten Chancen. Nach der Pause haben die Longhorns dann auch gleich wieder gepunktet, und da haben sich dann wohl einige Spieler aufgegeben. Das ist auch der einzige Vorwurf, den ich meinem Team machen muss: Man muss versuchen, ins Spiel zurückzukommen“, gab sich Gehrke nach dem Spiel unzufrieden.
Nach der Halbzeit ging es für die Longhorns richtig los. Immer wieder konnte sich RB Danny Washington in Szene setzen und Yard um Yard gut machen. Doch es war erstmal wieder WR Darko Markovic, der einen Pass über 20 Yards in der Endzone fing und den Vorsprung auf 21:6 ausbaute. Der Kickoff danach hatte es dann in sich. Brandon Stribling nahm den Ball auf und lief sich an der 20-Yard-Linie fest. Andreas Zidek reagierte am schnellsten, sicherte den freien Ball und trug diesen noch bis an die 1-Yard-Linie zurück. Diese Chance ließ sich RB Danny Washington nicht entgehen und verwandelt souverän. Nach einer 2-Point Conversion dank Lauf von QB Antwan Smith stand es nun 29:6.
Schwäbisch Hall bemühte sich zumindest, doch die Weinheimer Verteidigung war hellwach und fing den Pass von Brenner erneut ab. Wieder war es Andreas Zidek, der sich in Szene setzen konnte und sein Team in Ballbesitz brachte. Danny Washington bekam danach gleich den Ball, sprintete über das halbe Feld zum vermeintlichen Touchdown, doch eine Strafe negierte den Erfolg. Nichtsdestotrotz zogen die Longhorns danach sicher und selbstbewusst über das Feld. RB Hakan Kilic war es am Ende, der aus 10 Yards zum 35:6 vollstreckte.
„Es war sicher nicht das, was wir erwartet hatten. Unser neuer Quarterback hat erst dreimal mit uns trainiert und muss noch die Spielzüge lernen. Meiner Meinung nach war das Spiel knapper, als das Ergebnis aussagt. Aber erst in zwei Wochen gegen Hamburg werden wir sehen, wo wir wirklich stehen. Heute bin ich nur teilweise zufrieden. Wir haben noch sehr viele Fehler gemacht. Zum Glück haben wir nun zwei Wochen daran zu arbeiten“, gibt sich Longhorns Trainer Marvin Washington bescheiden. „Die Spielzüge sind natürlich hier anders, als ich sie aus Saarbrücken oder aus den USA kenne“, sagte QB Antwan Smith. „Aber da werden wir nun hart dran arbeiten. Mit dem Ergebnis heute kann ich zufrieden sein.“

Schüler - 14.04.2008

RB Danny Washington setzt sich durch. Washington erzielte beim Sieg über die Unicorns zwei Touchdowns

RB Danny Washington setzt sich durch. Washington erzielte beim Sieg über die Unicorns zwei Touchdowns (© Schüler)

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