Panther mit Mühe beim Auftakt

Sollten die Düsseldorf Panther in diesem Jahr eine schwächere Saison spielen? Waren im vergangenen Jahr Spiel mit 40 Punkten und mehr an der Tagesordnung, tat sich der Deutsche Meister gegen die Wiesbaden Phantoms merklich schwerer. Zum Ende wurde es dann doch noch deutlich: Mit 30:3 gewannen die Panther gegen Wiesbaden. Lange Zeit hielt der Phantoms-Nachwuchs das Spiel beim 13-fachen Deutschen Jugendmeister offen, lieferte sich zeitweilig einen offenen Schlagabtausch. RB Randy Payne erlief über 200 Yards Raumgewinn für die Wiesbadener. Drei Mal vergab man auf Seiten der Hessen in aussichtsreicher Position den Ball – ein Fumble auf der Düsseldorfer Ein-Yard-Line sowie zwei Interceptions in der Red Zone waren zu viel, um dem Spiel einen anderen Verlauf zu geben. „Unzufrieden kann man nur über die Chancenauswertung sein. Vom Willen und vom Auftritt her, war es ein gelungenes Spiel“, so Thomas Weinsheimer, Pressesprecher der Phantoms. Im letzen Spielviertel kassierte der GFLJ-Wiederkehrer noch zwei Touchdowns und musste sich so noch den Düsseldorfern beugen. Die Hausherren begannen zunächst gewohnt stark, wollten mit ihrer No-Huddle-Offense bereits früh für eine Vorentscheidung sorgen. Doch die Abwehr der Hessen konnte sich recht schnell drauf einstellen und entsprechend Paroli bieten. Was die Defense der Hessen allerdings nie stoppen konnte, war das Zusammenspiel zwischen Panther-QB Robert Demers und TE Francis Bah. In brenzligen Situationen griffen die Panther immer wieder auf das Duo zurück und sicherten sich so den erwarteten Auftaktsieg.

Hundt - 07.04.2008