Rückzug der NFL aus Deutschland "amtlich"
Wie bereits seit Ende des letzten Jahres bekannt, ist die NFL dabei, ihr Deutschland-Office in Frankfurt aufzulösen. Mit einer persönlichen Botschaft hat sich nun Larry Dixon, bislang vor allem im Bereich der "Grass-Roots"-Aktivitäten im Einsatz gewesen und nun so etwas wie der letzte "Statthalter" der NFL in Deutschland, von den deutschen Aktiven und Fans verabschiedet. Die Schließung des Büros für Ende März wird darin ausdrücklich bestätigt.
Gleichzeitig wird bestätigt, was Beobachter in diesem Zusammenhang bereits vermuteten. Nicht nur ist der Spielbetrieb der NFL Europa Geschichte und sind die Hoffnungen auf ein NFL-Spiel auf deutschem Boden mit der Entscheidung für Londo für die nächsten Jahre in eine fernere Zukunft verschoben. Auch die in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit der NFL Europa durchgeführten Development-Programme sind damit beendet. Offiziell heißt es zwar, dass sie vorerst "auf Eis gelegt" seien, aber konkrete Planungen für weitere JPD-Camps oder Maßnahmen aus den Bereichen HSPD-, CAP- und Flag-Programm existieren nicht. Lediglich die vage Ankündigung, möglicherweise mit einigen Teams separat Fördermaßnahmen durchzuführen, sowie der Hinweis darauf, dass die NFL diskutiert, welche Maßnahmen in der Zukunft angegangen werden könnten ziert die Mitteilung über den NFL-Abschied von Deutschland.
Auerbach - 07.03.2008
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