Pleiten vor dem Start?

Kann niemand neben der NFL existieren? Die All American Football League (AAFL), die in Kürze ihr erstes Trainingscamp absolvieren sollte, denkt offen darüber nach den Ligastart auf 2009 zu verschieben. Der Grund für die erneute Verschiebung ist einfach: es fehlt an Geld. Obwohl die Spieler bereits gedrafted sind und Coaches und Offizielle an den Spielorten verpflichtet wurden, droht nun das Aus zumindest für 2008. Ohne einen lukrativen Fernsehvertrag und mit nur einem von sechs Teambesitzern an Bord, sieht die Liga ihr langfristiges Überleben nicht gesichert. So plant die Liga zwar weiterhin den Start in die Saison für den 12. April, doch ob sich dies auch in die Tat umsetzen lässt oder ob das Unternehmen schon vor dem ersten Camp gescheitert ist, bleibt abzuwarten.

Nicht viel Neues auch bei der zweiten neuen Football-Liga in den USA, der United Football League. Im Januar schon kündigte UFL Commissioner Michael Huyghue an sehr bald Städte, Teambeitzer und einen Fernsehvertrag präsentieren zu wollen, doch auch hier blieb anscheinend der Wunsch als Vater des Gedanken übrig. Auch die UFL plant nun ihren Start für das Jahr 2009 und erklärt dies mit dem großen Interesse von Spielern, Trainern und General Managern, die die Planung 2008 mit sechs Teams anzutreten über den Haufen geworfen hat, so dass man es 2009 lieber richtig mit acht Teams angehen wolle. Auch hier fehlt noch immer der Fernsehvertrag und außer Dallas Mavericks Teambesitzer Mark Cuban ist auch kein weiterer Teambesitzer offiziell bestätigt worden.

Schüler - 07.03.2008