Clowney und Hawks dominieren Cardinals

Jadeveon Clowneys Interception ist ein Meinenstein seiner Karriere - und einer für Kyler MurraySeahawks Neuzugang Jadeveon Clowney beeindruckte die gesamte NFL an diesem Wochenende. Er fing Kyler Murrays Pass gekonnt ab, und flitzte mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit in die Endzone im University Of Phoenix Stadium.

In einem Sieg gegen die Divisionsrivalen, die Arizona Cardinals, war dies der Turning-Point, den die Seahawks brauchten, um mit einem Endstand von 27:10 nach Hause zu fahren. Pete Carroll, der Head Coach der Seahawks bekam mit seinen eigenen Augen zu sehen, was er sich von dem Tausch mit den Houston Texans erwünscht hatte.

Die Seattle Seahawks erzielten zwei Touchdowns schon im zweitem Viertel, einmal das Spektakel von Clowney und ein Pass von Russel Wilson zu seinem Tight-End Will Dissly. Danach folgte ein gekonntes Time-Management, Running Back Chris Carson erlief mit 22 Läufen 104 Yards, was es den Cardinals erschwerte, endlich in einen offensiven Rhythmus zu kommen. Mit Russell Wilsons 240 Passing-Yards und einer starken Defense - angeführt von Clowney - konnten die Gäste aus Seattle das Spiel für sich entscheiden.

Die Cardinals hatten mit alten Problemen zu kämpfen. Wie so oft marschierte die Offense in der ersten Hälfte über das Feld, mit sicheren Pässen von Rookie Quarterback Murray und Läufen von Running Back David Johnson. Doch den errungenen Raum konnte man nicht in Punkte verwandeln, oftmals scheiterte man in der Red Zone. Kicker Zane Gonzalez verschoss zwei Field-Goals, jeweils von 43 und 48 Yards entfernt. Damit lagen die Seahawks mit 20:3 zur Halbzeit vorne.

Nach dem vierten Spieltag kann man langsam erkennen, dass der Rookie Murray zwar agil und schnell ist, doch es mangelt an Coaching für den jungen Star. Fehler, die den meisten Rookies geschehen, kommen auf und werden gnadenlos ausgenutzt in der NFL. In diesem Falle war es Clowney, der mit seiner ersten Interception seiner NFL-Carriere den Cardinals vor Augen führte, dass sich schnell Etwas ändern muss.

Dennoch gab es für die Cardinals einen Grund zu feiern, denn wieder einmal hat Larry Fitzgerald sich auf der Rekordliste aller Receiver eine Stufe nach oben gesetzt. Larry Legend erkämpfte sich zwar nur fünf Matches für 49 Yards, doch mit diesen Catches überholte er Tony Gonzales auf der Rangliste für gefangene Pässe. Nun gilt es, Jerry Rice einzuholen - mit Fitzgeralds 1.326 Receptions ist er nur knapp hinter Jerry Rice, welcher 1.549 hat.

Doch dem Rekord alle Ehre, für Arizona muss sich schnellstens was ändern. Mit einem Endstand von 27:10 gegen den Divisionsrivalen Seattle kommt nun endlich Sorge auf in der Geschäftsabteilung und der Fanbase auf. Die Seahawks konzentrieren sich nun auf die Los Angeles Rams, ein Spiel, womit sie auf den ersten Tabellenplatz ihrer Division kommen könnten.

Philipp Timmermann - 30.09.2019

Jadeveon Clowneys Interception ist ein Meinenstein seiner Karriere - und einer für Kyler Murray

Jadeveon Clowneys Interception ist ein Meinenstein seiner Karriere - und einer für Kyler Murray (© Getty Images)

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