Auch die Rams siegen in Cleveland

Cooper Kupp trumpfte auch in Cleveland auf.Die Los Angeles Rams bejubelten bei den Cleveland Browns einen 20:13-Sieg und bleiben damit auch nach drei Wochen ungeschlagen. Für die Browns hingegen wirft die zweite Heimniederlage die Frage auf, inwieweit die Mannschaft tatsächlich den großen Vorschusslorbeeren gerecht werden kann. Nächste Woche geht es zum Tabellenführer der eigenen Division nach Baltimore, und da steht schon einiges auf dem Spiel für den "Geheimfavoriten" der AFC.

Für Los Angeles waren in Cleveland Cooper Kupp und Clay Matthews die besten Akteure. Mit elf Passfängen lieferte Kupp 102 Yards Raumgewinn und die beiden Touchdowns, die ausreichten, um den Sieg sicher zu stellen. Matthews setzte zwei Quarterback Sacks, er setzte zusätzlich mehrmals den gegnerischen Quarterback unter Druck. Auch ein Ballverlust beim Gegner ging auf das Konto des Neuzugangs aus Green Bay, der im letzten Jahr dort schon ein wenig zum "alten Eisen" gerechnet worden war, nun in Los Angeles aber frisch und munter wie in jungen Tagen wirkt.

Der Angriff Los Angeles' nutzte seine Goal-to-Go-Gelegenheiten. Zwei Mal hatte man First Downs unmittelbar vor der gegnerischen Endzone, jedes Mal feierte der spätere Sieger danach Punkterfolge. Die Entscheidung fiel dennoch erst spät, als Los Angeles im vierten Viertel mit dem Field Goal von Greg Zuerlein 20:13 in Führung ging. Zuerlein traf aus 37 Yards. Auf dem Weg zum Field Goal überbrückten die Los Angeles Rams 43 Yards mit neun Spielzügen in zweieinhalb Minuten. Zu Beginn des Drives hatten sie den Ball an der gegnerischen 38-Yard-Linie übernommen, nachdem Cleveland in einem vierten Down alles versucht hatte, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.

Offensiv sollten die Browns 2019 ja eigentlich Maßstäbe setzen, doch was immer sie versuchen - es sieht eher schon wieder wie 2017 aus als in der Saison 2018. Vielleicht mit Ausnahme von Odell Beckham Jr., aber allein kann er hier ebenso wenig reißen wie in New York bei den Giants. Die Offensive Line genügt noch nicht höheren Ansprüchen, Baker Mayfield fehlt der Esprit und das Überraschungsmoment des Vorjahres, Strafen werfen das Team immer wieder zurück, und Head Coach Freddie Kitchens ist noch nicht der große Zauberer, der die individuellen Top-Stars geschickt zusammenpuzzelt - sondern eben als Head Coach auch erst einmal ein Rookie, der Lehrgeld zahlen muss.

Auerbach - 24.09.2019

Cooper Kupp trumpfte auch in Cleveland auf.

Cooper Kupp trumpfte auch in Cleveland auf. (© Getty Images)

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