Chargers starten Saison ohne drei ihrer Leistungsträger

Derwin James fällt für mindestens sechs Wochen ausAm Samstag, den 30.8 mussten 32 Mannschaften in der NFL ihre Kader von 90 auf 53 Spieler begrenzen, mit denen sie die Saison beginnen möchten. So sehen die Chargers wenige Tage vor dem Saisonauftakt gegen die Indianapolis Colts aus:

Quarterbacks: Philip Rivers, Tyrod Taylor, Easton Stick
In Philip Rivers Hall-of-Fame Karriere fehlt nur noch ein Super Bowl Ring, Taylor als Backup ist ein Luxus, da Rivers 208 Spiele am Stück gestartet hat und Stick ist ein Langzeitprojekt.

Running Backs: Austin Ekeler, Justin Jackson, Troymayne Pope, Derek Watt
Ekeler ist der beste Ballfänger unter den Running Backs, Jackson der beste Läufer und Pope hat in der Preseason vor allem als Returner überzeugt. Derek Watt ist der Fullback.Melvin Gordon, der letztes Jahr für knapp 1,400 Yards an Offense verantwortlich war, wartet auf einen neuen, langfristigen Vertrag.

Wide Receiver: Keenan Allen, Mike Williams, Travis Benjamin, Dontrelle Inman, Geremy Davis
Inman wurde erst kürzlich von den New England Patriots entlassen, ist aber mit dem System der Chargers bekannt, da er dort von 2014-2017 aktiv war. Davis bringt vor allem als Special Teams Spieler Erfahrung mit, was ihm den Vorzug gegenüber Artavis Scott und Andre Patton gegeben hat. Letzte Saison hat man die Saison mit sieben Receivern gestartet.

Tight Ends: Hunter Henry, Virgil Green, Sean Culkin
Hier hat man eine später Rückkehr zum Team von Antonio Gates, ähnlich wie letztes Jahr, nicht ausgeschlossen, ist aber mit Henry deutlich jünger und athletischer aufgestellt.

Offensive Line: Trent Scott, Dan Feeney, Mike Pouncey, Michael Schofield, Sam Tevi, Forrest Lamp, Trey Pipkins, Scott Quessenberry,
Die schwächste Positionsgruppe der ganzen Mannschaft ist zu diesem Zeitpunkt weder tief noch gut an der Spitze. Dass der ehemalige Zweitrundenpick Forrest Lamp sich keinen Starting Spot erkämpfen konnte spricht mehr gegen ihn und den Coaching Staff als die tatsächlichen Starter, von denen Left Guard Dan Feeney und Right Tackle Sam Tevi letzte Saison stark geschwächelt haben. Pipkins als Backup für Left Tackle Scott ist sehr riskant, da Pipkins zwar sehr athletisch ist, aber noch lange kein kompletter Spieler ist. Die Chargers warten sehnsüchtig auf die Rückkehr von Left Tackle Russell Okung.


Defensive Line: Melvin Ingram, Joey Bosa, Justin Jones, Brandon Mebane, Isaac Rochell, Jerry Tillery, Damion Square, Chris Peace, Cortez Broughton
Ingram, Bosa und Erstrundenpick Tillery sind erstklassige Pass Rusher, die Defensive Tackles Jones, Mebane, und Square überzeugen eher in der Laufverteidigung. Die beiden ungedrafteten Rookies Peace und Broughton haben sich im Trainingscamp durchgesetzt.

Linebacker: Uchenna Nwosu, Kyzir White, Thomas Davis, Drue Tranquill, Denzel Perryman, Jatavis Brown, Emeke Egbule, Nick Dzubnar
Nwosu kann in klaren Passsituationen an der Defensive Line agieren, White wird die Signale in der Defensive verteilen. Viertrundenpick Tranquill hat in der Vorbereitung mit Flexibilität überzeugt und Dzubnar wird nur in Special Teams auftreten.

Cornerbacks: Casey Hayward, Michael Davis, Desmond King, Trevor Williams, Brandon Facyson
Williams hat auch diese Preseason mit Verletzungen zu kämpfen, wie fast jedes Jahr. Facyson hatte im Trainingscamp wenig Konkurrenz für den letzten Platz als Cornerback. Ein kürzlich entlassener Veteran könnte hier für unmittelbare Hilfe sorgen falls Facysons fehlende Erfahrung sich bemerkbar macht und Williams nicht fit bleiben kann.

Safeties: Rayshawn Jenkins, Adrian Phillips, Nasir Adderley, Jaylen Watkins, Roderic Teamer
All-Pro Derwin James kann nicht individuell ersetzt werden, deswegen erhofft man sich einen kollektiven Schritt nach vorne von den verblieben Safeties und direkte Leistung von Zweitrundenpick Adderley. Phillips ist sehr stark in der Laufverteidigung und Teamer hat sich in Special Teams bewährt.

Spezialisten: Kicker Michael Badgley, Punter Ty Long und Long Snapper Cole Mazza
Keiner der drei war vor einem Jahr auf dem Roster. Die Spezialisten sind jünger, billiger aber auch unerfahrener geworden.

Ruben Martin - 03.09.2019

Derwin James fällt für mindestens sechs Wochen aus

Derwin James fällt für mindestens sechs Wochen aus (© Getty Images)

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