Kampf um Platz zwei unter weißer Flagge
Diesen Sonnabend (Kickoff: 15 Uhr) treffen die Dresden Monarchs im heimischen Heinz-Steyer-Stadion auf die Hildesheim Invaders. Nach einem schwachen und zerfahrenen Auftritt gegen die Berlin Rebels in der Vorwoche gilt es dann zurück zu alter Stärke zu finden. Denn trotz der bitteren Niederlage (13:16) im hauptstädtischen Mommsenstadion hat sich in der Tabelle der GFL Nord kaum etwas verändert. Noch immer liegen die Königlichen nur einen Sieg hinter den zweitplatzierten Hildesheimern. Noch immer lauern knapp hinter den Dresden Monarchs die Berlin Rebels auf einen weiteren Strauchler des Sachsenkaders. Wer am Ende der regulären Saison die Plätze zwei bis vier im Norden belegt, ist demnach weiterhin nur schwer zu sagen. Fakt ist, Dresden hat das unbestreitbar schwerste Restprogramm. Aus den Playoff-Plätzen ist das Team von Cheftrainer Ulrich Däuber jedoch nicht mehr zu verdrängen.
Trotz des schwachen und speziell für die zahlreich mitgereisten Monarchs-Fans nur wenig unterhaltsamen Spiels in Berlin kann Dresden weiterhin hoffen. Denn zeitgleich mit den Königlichen (13:16) scheiterten auch die Hildesheim Invaders im Parallelspiel gegen die Cologne Crocodiles (0:14). Damit bleibt in der Tabelle eigentlich alles beim alten. Während Braunschweig (24:0 Tabellenpunkte) unangefochten an der Tabellenspitze der GFL Nord thront, findet mit einigem Abstand dahinter ein Dreikampf um die Positionen zwei, drei und vier statt. Die weiterhin besten Chancen auf den zweiten Tabellenplatz und damit das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale haben die Hildesheim Invaders (18:6). Dresden (16:8) liegt mit einem Sieg weniger und einer Niederlage mehr knapp dahinter. Berlin (14:10) folgt in Schlagdistanz, kann aber nur noch bis Platz 3 klettern.
"Wir sind enttäuscht und ärgern uns, dass wir in Berlin einen derart schwachen Auftritt abgeliefert haben. Auch wenn wir nicht vermutet hatten, dass Hildesheim in Köln verliert - wir damit die Chance gehabt hätten, mit Hildesheim gleichzuziehen – wollten wir in Berlin ganz anders auftreten und gewinnen", erklärt Dresdens Cheftrainer Ulrich Däuber. Ein misslungener Auftritt der Dresdner Offensive, viele Fehler und zahlreiche unnötige Strafen sorgten für ein zerfahrenes Spiel auf Dresdner Seite. Berlin musste entsprechend wenig tun, um den Monarchs ein Bein zu stellen. Vielmehr fielen die Königlichen ein ums andere Mal über die eigenen Beine. Noch bleiben nun zwei Heimspiele (Hildesheim und Berlin) um diese Scharte auszuwetzen. Noch können die Dresden Monarchs aus eigener Kraft den zweiten Tabellenplatz erreichen. Hildesheim und Berlin mögen die leichteren Restprogramme vor sich haben (Berlin: Kiel und Dresden, Hildesheim: Dresden und Potsdam). Doch Dresden hat im Ligaendspurt seine Fans im Rücken.
Im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion und mit der lautstarken Unterstützung ihrer Anhängerschaft können und müssen die Dresden Monarchs endlich zu ihrem Rhythmus finden und überzeugen. Für dieses Heimspiel wünschen sich die Dresdner eine ganz besondere Unterstützung von den Rängen und laden daher alle Fans und Freunde des Footballs zum ersten White OUT GAME ein!
"Wie der Name schon verrät, wünschen wir uns, dass alle Fans in weißer Kleidung ins Stadion kommen. Als weiße Wand stellt sie an diesem Tag gemeinsam mit unserem Stadionmoderator Alex und unseren Monarchs-Cheerleadern einen ganz besonderen Support von den Rängen dar", sagt Geschäftsführer Jörg Dreßler.
Brock - 30.08.2019
Dresdens WR Chris Genau #80 freut sich auf das Rückspiel gegen Hildesheim. (© Brock)
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